Das Land Nordrhein-Westfalen ermöglicht Städten und Gemeinden, temporäre Straßensperrungen vor Schulen einzurichten, um die Sicherheit der Schüler zu erhöhen, wie ein bisher unbekannter Erlass besagt. Dieser Schritt wird von der Landeselternkonferenz, dem Philologenverband und dem Städte- und Gemeindetag begrüßt.
Sicherheitszonen für Schüler
Laut einem Bericht der „Rheinischen Post“ in ihrer Montagsausgabe, erlaubt das Land Nordrhein-Westfalen den Kommunen, ganze Straßen vor Schulen für gewisse Zeiträume zu sperren. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten. Oliver Krischer, NRW-Verkehrsminister (Grüne), bestätigte die neue Regel und betonte die Notwendigkeit stärkerer Schutzmaßnahmen für Kinder im Straßenverkehr. Er sagte: „Kinder sind die schwächsten Teilnehmer im Straßenverkehr. Sie müssen besonders geschützt werden“.
Entschärfung kritischer Situationen
Krischer verwies darauf, dass bereits durchgeführte Verkehrsversuche wie in Essen-Holsterhausen zeigten, wie kritische Situationen entschärft werden könnten. Durch die Einrichtung von Sicherheitszonen für 30 oder 45 Minuten zu Unterrichtsbeginn und -ende konnte die Sicherheit der Schüler verbessert werden. Krischer äußerte weiter: „Vor manchen Schulen kommt es neben dem Durchgangsverkehr gerade zu Beginn und Ende des Unterrichts regelmäßig zu kritischen Situationen, auch durch den intensiven Bring- und Abholverkehr. Mit dem Erlass wollen wir nun rechtssicher die Möglichkeit zeitweiser Schulstraßen schaffen. Städte und Gemeinden organisieren deren Umsetzung im Rahmen der Regeln. Anlieger sind selbstverständlich von den Beschränkungen ausgenommen.“
Positive Reaktionen auf den Erlass
Die Einführung des Erlasses wurde von der Landeselternkonferenz, dem Philologenverband und dem Städte- und Gemeindetag gegenüber der „Rheinischen Post“ begrüßt. Sie sehen in der Reform einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Sicherheit für die Schüler auf dem Schulweg.
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