In der Telekommunikationsanlage der kooperativen Rettungsleitstelle Osnabrück am Schölerberg ist am Mittwochmorgen eine technische Störung aufgetreten. Die Fehlersuche dauerte am frühen Nachmittagnoch an.
Die Pressestelle des Landkreises versichert, dass durch die Verwendung von Ersatzsystemen die Erreichbarkeit der Rettungsleitstelle gewährleistet ist.
Aufgrund der netzwerkbedingten Störung kam es in den Morgenstunden zu einer Einschränkung der Kapazitäten. Das hatte zur Folge, dass einige Anrufer bei der Wahl der Notrufe 112 (Rettungsdienst und Feuerwehr) und 110 (Polizei) zunächst ein Besetztzeichen hörten und deshalb noch einmal anrufen mussten.
Vorhandene Redundanzsysteme übernehmen Notrufe
Aufgrund der Einschränkungen wurden unverzüglich die sogenannten Redundanzsysteme in Betrieb genommen. Das bedeutet, dass Anrufe nun über ISDN-Technik eingehen. Zudem wurde das Personal in der Leitstelle aufgestockt, um die Ersatzsysteme zu bedienen. Darüber hinaus wurden die Ersatz-Leitstellen der Polizei am Kollegienwall und die von Feuerwehr und Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr an der Nobbenburger Straße in Osnabrück besetzt. Vereinfacht gesagt bedeuten diese Schritte, dass durch zusätzliche Leitungen sichergestellt wird, dass Notrufe unverzüglich eingehen können.
Falls wider Erwarten ein Besetztzeichen ertönt, sollte der Anrufer unverzüglich erneut je nach Bedarf 112 oder 110 wählen.