Nancy Plaßmann, bis Ende Juni diesen Jahres noch als Vorständin der Sparkasse Osnabrück im Amt, ist zur neuen Vorsitzenden des Geld- und Kreditausschusses der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) gewählt worden. Das wurde in der aktuellen Sitzung in Berlin beschlossen.
Plaßmann wurde auf Vorschlag der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim 2017 in diesen Ausschuss berufen und war ab 2021 stellvertretende Ausschussvorsitzende. Handlungsfelder des Ausschusses sind unter anderem die Finanzmarktregulierung, die digitale Transformation und insbesondere das Thema Nachhaltigkeit im Finanzwesen.
Arbeit auf Bundesebene
„Es motiviert mich sehr, auf der Bundesebene finanzpolitische Positionen mitzuentwickeln. Dabei schätze ich den Austausch mit den Unternehmensvertretern aus ganz Deutschland“, betont Plaßmann. Ausschussvorsitzender war bisher Karl Angler, Vorstand der Stihl AG.
Die DIHK-Ausschüsse sind die wichtigsten Gremien zur Diskussion und Bestimmung von wirtschaftspolitischen Positionen der IHK-Organisation. Die DIHK hat insgesamt 16 Fachausschüsse, in denen Unternehmensvertreter aus ganz Deutschland vertreten sind. Ihre Mitglieder werden für vier Jahre gewählt. Sie beraten die DIHK-Vollversammlung, das höchste Beschlussorgan der DIHK, in den jeweiligen Fachthemen.
Plaßmann verlässt Osnabrück
Für die Noch-Vorständin der Sparkasse Osnabrück ist der Positionswechsel nicht der einzige in diesem Jahr. Mit Ablauf ihrer aktuellen Amtsperiode wird Plaßmann zum 30. Juni die Sparkasse Osnabrück verlassen, wo sie seit Oktober 2018 im Dreiervorstand zuständig für die Ressorts Privatkundengeschäft, Immobiliengeschäft, Private Banking und Vertriebsmanagement ist. Plaßmann wird als Vorständin zur Berliner Sparkasse wechseln. Die Berliner Sparkasse, in Trägerschaft der Landesbank Berlin AG, ist mit einer Bilanzsumme von zuletzt 53 Mrd. Euro die zweitgrößte Sparkasse Deutschlands.