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No Lager protestiert erneut vor der Ausländerbehörde

Nachdem bereits im November 2022 rund 100 Menschen vor der Ausländerbehörde protestierten, versammelt sich No Lager am Donnerstag (19. Januar) erneut zu einer Demonstration. Anlass sind nach eigenen Angaben die „rassistische und respektlose Behandlung, jahrelanger Schikane und die Rolle der Behörde bei Abschiebungen“.

Am 19. Januar protestiert die Initiative No Lager um 15 Uhr vor dem Osnabrücker Theater. Die Demonstration mit dem Motto: „Wir wollen bleiben!“ endet vor der Ausländerbehörde im Stadthaus 2. Die Initiative kündigte an, dass dies der Auftakt einer langfristigen Protestkampagne gegen das „System Ausländerbehörde“ sei.

Über das Jahr 2023 will No Lager Osnabrück monatlich mit unterschiedlichen Aktionsformen Erfahrungen, die Menschen im Kontakt mit der Ausländerbehörde gemacht haben, in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. „Diese Behörde muss endlich mit ihrem Machtmissbrauch und ihrem Rassismus konfrontiert werden. Auf Grundlage rassistischer Gesetze gepaart mit persönlichem Ermessen der Sachbearbeiter*innen wird auf den Schreibtischen dieser Behörde über das Leben und das Schicksal von Menschen entschieden“, sagt Deniz von der Initiative. „Das nehmen wir nicht länger hin. Wir demonstrieren gegen Machtmissbrauch, respektloses Verhalten, Rassismus und endloses Warten. Gegen Abschiebungen, Abschiebehaft. Für das Recht zu bleiben!“


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