Nikky Goguadze: aus den Niederlanden über Bremen zum VfL Osnabrück

In der laufenden Spielzeit machte Nikky Goguadze mit 21 Toren in 23 Pflichtspielen auf sich aufmerksam, 18 Treffer erzielte er in der Regionalliga Nord, drei weitere im Bremenpokal. Der 26-Jährige kann aber auch über das letzte halbe Jahr hinaus beachtliche Quoten vorweisen: 47 Tore in insgesamt 90 Spielen für den Bremer SV, zuvor neun Tore in 18 Partien für Kickers Emden. Ab sofort stürmt der in Groningen geborene Niederländer für den VfL Osnabrück.

„Wir sind froh, dass der Wechsel generell und auch zu diesem Zeitpunkt geklappt hat, so dass Nikky Goguadze am Montag direkt mit ins Trainingslager fahren kann, um einerseits die Mannschaft und das Trainer- bzw. Funktionsteam kennenzulernen und anderseits so viel gemeinsame Vorbereitungszeit auf die Rückrunde in der 3. Liga zu haben wie möglich. Nikky ist ein Spieler, der von einer hohen Intensität lebt, eine besondere Spielweise hat und damit eine beachtliche Scorerquote vorweisen kann. Gemeinsam trauen wir ihm den Sprung in die höhere Spielklasse zu“, sagt VfL-Geschäftsführer Dr. Michael Welling. „In den internen Bewertungen steht neben den Zahlen, Daten und Fakten am Ende ein sehr spannendes Spielerprofil, dass unsere bisherige Offensivreihe sinnvoll ergänzt. Wir danken auch den Verantwortlichen des Bremer SV für die sehr freundschaftlichen und lösungsorientierten Gespräche in den letzten Tagen.“

Am Samstagmorgen absolvierte Nikky Goguadze ab 09:00 Uhr die verschiedenen medizinischen Untersuchungen und Checks, am Mittag erfolgten die Unterschriften unter die verschiedenen Schriftstücke, um danach zunächst individuell zu trainieren und am Montag im Trainingslager dann in das Mannschaftstraining einzusteigen. Dafür an der Illoshöhe zugegen war auch Ralf Voigt, aktuell sportlicher Leiter beim Regionalligisten Bremer SV und ab 1989 für drei Jahre Spieler beim VfL Osnabrück, für den er fast 100 Pflichtspiele absolvierte.

Nikky Goguadze sagt zu seinem Wechsel zum VfL: „Die Verantwortlichen des VfL haben sich wirklich sehr um mich bemüht, das hat mir ein gutes Gefühl bei der Entscheidung gegeben. Der VfL ist ein großer, aber gleichzeitig sehr menschlicher Klub, ich bin stolz darauf ab sofort für ihn spielen zu dürfen. Deshalb möchte ich nun so schnell wie möglich ankommen, alle kennenlernen und im Training auf mich aufmerksam machen. Wir haben gemeinsam ein großes Ziel, ich möchte mithelfen es zu erreichen. Gleichzeitig drücke ich dem Bremer SV für die Rückrunde und die Zukunft alle Daumen und danke auch den Verantwortlichen dort, dass sie mich die letzten Jahre so begleitet haben und mir ermöglichen, diesen Schritt zu gehen.“