Der durch einen Militärputsch in Niger festgesetzte Präsident Mohamed Bazoum warnt vor verheerenden regionalen und globalen Folgen und bittet um internationale Unterstützung zur Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung.
Militärcoup befürchtet
Nach dem Militärputsch in Niger äußert sich der festgesetzte Präsident des westafrikanischen Landes, Mohamed Bazoum, besorgt über die aktuellen Entwicklungen. „Niger wird von einer Militärjunta angegriffen, die versucht, unsere Demokratie zu stürzen, und ich bin nur einer von Hunderten von Bürgern, die willkürlich und unrechtmäßig inhaftiert wurden“, schreibt Bazoum in einem Gastbeitrag für die „Washington Post“.
Verheerende Folgen für die Region
Sollte der Staatsstreich erfolgreich sein, hätte dies nach Bazoums Worten „verheerende Folgen für unser Land, unsere Region und die ganze Welt“. Er weist in seinem Beitrag auf die bisherigen Erfolge seiner Regierung gegen die Terrorgruppe Boko Haram hin und bezeichnet Niger als „die letzte Bastion der Achtung der Menschenrechte inmitten der autoritären Bewegungen“ in der Sahelzone.
Appell an die internationale Gemeinschaft
Am Ende seines Beitrags appelliert Bazoum an die US-Regierung und die internationale Gemeinschaft, bei der Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung in Niger zu helfen. „Das nigerianische Volk wird Ihre Unterstützung in diesem entscheidenden Moment unserer Geschichte nie vergessen“, sagt der demokratisch gewählte Präsident.