Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) und Hannovers Regionspräsident Steffen Krach (SPD) äußern ihre Sorge über die Auswirkungen der Beendigung des Volkswagen-Tarifvertrags. Sie sehen die Entscheidung als Gefahr für die Industrieregionen Niedersachsens und fordern schnelles Handeln von Bund, Ländern und Kommunen.
Warnung vor „verheerenden Folgen“
Die Kündigung der VW-Tarifverträge durch den Vorstand des Automobilkonzerns, nur eine Woche nach den ersten Diskussionen über Werksschließungen und Entlassungen, wird von den beiden SPD-Politikern als „Tabubruch“ bezeichnet. Olaf Lies und Steffen Krach warnen vor „verheerenden Folgen“ für die gesamte Region. Sie betonen in ihrem Gastbeitrag für das Nachrichtenportal T-Online, dass über 250.000 Arbeitsplätze in Niedersachsen von der Autoindustrie abhängen. Viele davon seien direkt oder indirekt mit VW verbunden.
Forderung nach schnellem Handeln
In ihrem Appell weisen Lies und Krach auf die Notwendigkeit einer starken Industriepolitik hin. „Ohne Industriepolitik kein Wohlstand für unser Land“, zitieren sie und fordern entsprechende Schritte von der Bundesregierung: „Olaf Scholz muss die deutsche Industrie zur Chefsache machen.“ Dabei sehen sie nicht nur den Staat in der Pflicht, sondern auch die Länder und Kommunen.
Bedrohung für Niedersachsens Industrieregionen
Mit der Kündigung der Tarifverträge durch Volkswagen beurteilen Lies und Krach die Situation für die niedersächsischen Industrieregionen als bedrohlich. Sie sehen in der Entscheidung des Automobilriesen eine Gefahr für die Wirtschaftsregion und letztlich auch für den Wohlstand des Landes. Daher betonen sie die Bedeutung einer starken Industriepolitik und fordern ein entschiedenes Eingreifen aller politischen Ebenen.
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