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Niedersachsen plant Kooperationspakt für Ausbau des Glasfasernetzes

Niedersachsen plant Kooperationspakt mit Deutscher Glasfaser für den Ausbau des Glasfasernetzes

Die Landesregierung von Niedersachsen und das Unternehmen Deutsche Glasfaser haben angekündigt, einen Kooperationspakt zum beschleunigten Ausbau des Glasfasernetzes zu planen. Die Absichtserklärung soll am Mittwoch unterzeichnet werden, wie der Deutsche-Glasfaser-Chef Andreas Pfisterer dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ mitteilte. In dem Letter of Intent bekenne man sich dazu, bis Ende 2027 zusätzlich 500.000 Haushalte im eigenwirtschaftlichen Ausbau mit Glasfasernetz zu versorgen. Das Projekt sei ohne staatliche Subventionen geplant. Die Deutsche Glasfaser werde dabei ihre Daten zur Verfügung stellen und Transparenz garantieren. Im Gegenzug werde sich die Landesregierung für eine Entbürokratisierung bei Genehmigungsverfahren und fairen Wettbewerb einsetzen, um den Ausbau zu beschleunigen und günstiger zu machen. Das Ziel sei es, mehr Gebiete in Niedersachsen ohne staatliche Subventionen zu erschließen. Die Deutsche Glasfaser hat nach eigenen Angaben bereits 450.000 Haushalte in Niedersachsen erschlossen und plant, insgesamt 950.000 Haushalte in vier Jahren zu erreichen. Das Unternehmen konzentriert sich vor allem auf ländliche und kleinstädtische Regionen, die eine unterversorgte Dateninfrastruktur haben.

Verlegemethode und neue DIN-Norm sollen Ausbau erleichtern

Eine wichtige Voraussetzung für den Ausbau des Glasfasernetzes ist die Vereinfachung der Genehmigungsverfahren und der Tiefbauarbeiten. Eine neue Verlegemethode, die vom Deutschen Institut für Normung (DIN) entwickelt wurde, könnte dabei helfen. Die DIN-Norm 18220 ermöglicht es, die Kabel schneller und kostengünstiger zu verlegen, indem auf das Baggern und das Vergraben in großer Tiefe verzichtet wird. Diese Verfahren gibt es bereits seit längerem, jedoch waren Rathäuser und Baufirmen bisher skeptisch. Nun erhofft man sich, dass die neue Norm dazu beiträgt, den Ausbau des Glasfasernetzes effizienter zu gestalten und die Akzeptanz zu erhöhen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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