Am 12. Spieltag mussten sich die Handballer vom TV Bissendorf-Holte in Aurich geschlagen geben. Gegen den OHV unterlagen die Bissendorfer am Ende mit 36:29 (18:12). Beste Werfer für die Bissendorfer war Levin Zare mit insgesamt 14 Treffern.
TVB-H mit zu wenig Zugriff in der Defensive
Die Hausherren vom OHV erwischten den besseren Start ins Spiel und lagen nach sechs Minuten mit 4:2 in Führung. Der TVB-H bekam zunächst zu wenig Zugriff auf den körperlich starken Rückraum der Gastgeber. Nach dem Aurich auf 6:3 erhöht hatte, fand die Bissendorfer besser ins Spiel und konnten mit einem 0:3-Lauf ausgleichen. Doch der OHV ließ sich davon nicht lange beeindrucken und ging ihrerseits wieder mit 12:10 in Führung. Nach der Auszeit von Andrej Kurchev verkürzte Dennis Bormann auf 12:11. Mehrere technische Fehler und Fehlwürfe in Folge sorgten jedoch dafür, dass die Hausherren mit einem 6:0-Lauf auf 18:11 davonzogen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff verkürzte Kreisläufer Gero Seger, sodass es mit 18:12 in die Kabinen ging.
Zu viele Treffer ins leere Tor
Zu Beginn der zweiten Halbzeit stand die Defensive zunächst besser. Doch dem TVB-H unterliefen in der Offensive zu viele einfache Fehler. Als Aurichs Axel Rämhed zum 23:13 traf, betrug der Rückstand erstmals zehn Tore. Die Bissendorfer brachten den siebten Feldspieler und verkürzten auf 25:18. Nach der zweiten Auszeit des TVB-H konnte der Rückstand sogar noch weiter verkürzt werden. Christian Rußwinkel, Levin Zare und Dennis Bormann trafen zum 28:23. Dann traf Aurich mehrfach ins verwaiste Tor und setzte sich wieder auf 31:25 ab. Damit war die Begegnung endgültig entschieden. Den Bissendorfern merkte man die zahlreichen Ausfälle mehrere Leistungsträger deutlich an. Die an diesem Tag nur schwer zu kompensieren waren. Letztendlich gewann der OHV verdient mit 36:29.
„Herzlichen Glückwunsch an den OHV Aurich zum verdienten Sieg. In der ersten Halbzeit haben wir zu viele einfache Tore zugelassen, da wir zu wenige Zweikämpfe gewonnen und zu viele Gegenstöße bekommen haben. In der zweiten Halbzeit haben wir nach dem hohen Rückstand umgestellt auf 7:6. Das hat Wirkung gezeigt und wir konnten den Rückstand auf vier Treffer verkürzen. Leider folgte dann eine schwache Phase, in der wir drei Treffer ins leere Tor kassierten. Damit war das Spiel dann endgültig entschieden“, resümierte Andrej Kurchev nach dem Schlusspfiff.