Auch unter einer anderen Konstellation in Verwaltung oder Politik wird es wohl nie wieder ein Maidorf, so wie es bis vor zwei Jahren ein Hauptanziehungspunkt der Maiwoche war, geben.
Im Gespräch mit unserer Redaktion erklärte Maidorf-Betreiber Frederik Heede, dass dort, wo in der Vergangenheit im Maidorf auf mehreren Ebenen gefeiert wurde, inzwischen ein Fluchtweg über den Innenhof der Stadtbibliothek fest eingeplant ist.
Heede, hatte sich in der Vergangenheit noch optimistisch gezeigt, dass wenn „eine Person“ in der Verwaltung seinen Stuhl geräumt haben wird, auch eine Neubewertung des Sicherheitskonzepts und eine Renaissance des Maidorfs möglich wäre.
Vor dem Hintergrund des neu festgelegten Fluchtwegs sieht Heede jetzt keine Chance mehr auf einen Neustart am alten Standort.
Maidorf erlebt Auferstehung am Pottgraben
Im Ballsaal, der Teil des neuen Hotels am Alando Palais ist, wird in diesem Jahr das Maidorf jedoch an einem neuen Standort auferstehen.
Der Club- und Hotelbetreiber will sein neues Maidorf am Pottgraben nicht als Gegenveranstaltung, sondern als Ergänzung verstanden wissen. Bei einem Pressetermin am Dienstag rechnete Heede vor, dass es von der letzten Maiwochen-Bühne am Neumarkt nur rund 400 Meter über den Kollegienwall sind, um dort weiterzufeiern, wenn in der Innenstadt bereits die Lichter ausgehen.
Der Eintritt im neuen Maidorf ist wie auf der Maiwoche kostenlos – wer bis Mitternacht in das Alando Palais überwechselt, muss auch dafür keinen Eintritt bezahlen.