Panthers verlieren gegen die Rheinland Lions mit 80:85 / Foto: Dieter Reinhard
Ein Grund zum Feiern hatte das Trainerehepaar Milica und Aleksandar Cuic anlässlich der Geburt der kleinen Sofija am diesem 3. Advent. Auf dem Spielfeld in der fast ausverkauften „datos – Home of the Panthers“ gab es am Ende weniger Grund zur Freude. Die GiroLive-Panthers verloren 80:85 gegen die Rheinland Lions.
Beim ersten Heimspiel nach dem Comeback von Frieda Bühner spielten die GiroLive-Panthers am Sonntag (11. Dezember) gegen die Rheinland Lions. Die Lions sind die Ersten in der aktuellen 1. Bundesliga TOYOTA DBBL Tabelle und werden vom Ex-Panthers-Coach Mario Zurkowski geführt.
Die ersten zwei Punkte des Spiels gingen an die OSC-Frauen. Stella Marie Reichert traf für zwei nach nur 28 Sekunden Spielzeit. Für die Lions punktete im ersten Viertel die stark aufspielende Mehryn Donegan Kraker. Mit 22:25 ging es in die kurze Viertelpause. Im zweiten Abschnitt der Spielzeit lief zunächst bei beiden Team nichts zusammen. Die Löwinnen zogen bis zur Hälfte der Spielzeit durch Treffer von Natalie Chou auf 24:31 davon und dann kamen die Panther.
Aus drei hinten mach fünf vorne – Turbogang bei den Panthers
Mit Treffern von Paisley Nikelle Johnson, Noortje Driessen, Stella Marie Reichert und Angela Marie Rodriguez ging es mit 40:35 in die Halbzeitpause. Noortje Driessen ließ gleich nach der Pause mit einem Dreipunktespiel die Maschen wackeln (43:35) und markierte den höchsten Vorsprung der OSC-Frauen der zum Ende der dritten Spielzeit auf 61:58 auch durch einen Dreier von Joyce Megane Cousseins-Smith verkürzt wurde.
Mit 4 frischen Punkten geht’s ins letzte Viertel: Angela Marie Rodriguez und ein Dreier von Stella Tarkovicova eröffneten das letzte Viertel zugunsten der Panthers-Ladys. Danach gewannen die Gäste aus Bergisch Gladbach die Überhand. Fehlpässe und Fehlwürfe bei den Panthers häuften sich und die in dieser Phase physisch stärker wirkenden Lions nutzten die Schwächen der Panthers professionell aus. Bei noch sieben Minuten Restspielzeit konnten die Lions zum 68:68 ausgleichen. Ein Aufbäumen der Panthers war erkennbar, ein Wollen wohl vorhanden. Mit einem Dreier von Stella Tarkovicova (80:83) keimte in den letzten Sekunden die Hoffnung auf Overtime auf, ein Foulspiel an Chatrice Marie White, die ihre Freiwürfe versenkte, sorgten für den Endstand zum 80:85.
Die schönsten Impressionen aus dem Spiel
Das sagt Frieda Bühner zum Spiel
Meinung des Autors
Am Ende fehlte den Panthers ein wenig Kraft und ein wenig Glück, um das Spiel gegen die Tabellenersten zu gewinnen. Es wäre möglich gewesen. Die Schiedsrichter(fehl)entscheidungen dieser Bundesligabegegnung waren zur Entrüstung von Zuschauern, Trainer und fachkundigen Beobachtern bei diesem Gespann wieder einmal unterirdisch. Hochleistungssport auf dem Parkett braucht Hochleistungs-Bundesligaschiedsrichter und kein Kreisklassenniveau!