Zugewanderten Menschen in Stadt und Landkreis Osnabrück möglichst schnell ein adäquates gutes Integrationsangebot unterbreiten – das ist das gemeinsame Ziel von 20 Kooperationspartnern.
Abgestimmte Zusammenarbeit für bessere Integration
„Wir wollen die Unterstützung der Menschen mit Migrationshintergrund optimieren, zum Beispiel mit der zügigen Vermittlung in Integrationskurse. Das erfordert ein abgestimmtes Handeln eines gut funktionierenden Netzwerkes und kurze Wege“, betont Andrea Börgeling vom Migrationszentrum der MaßArbeit. Jetzt haben die Partner ihre Zusammenarbeit mit einer Kooperationsvereinbarung erneut besiegelt.
Viele Partner sind eingebunden – auch neue
Neben dem Jobcenter der Stadt Osnabrück, der MaßArbeit für den Landkreis und der Agentur für Arbeit sind elf Integrationsträger, vier Migrationsberatungen und die Ausländerbehörden von Stadt und Landkreis Osnabrück Partner im Netzwerk „KIM“, Kooperatives Integrationskursmanagement. Erstmals wurde die Kooperation im Jahr 2017 geschlossen und musste nun an die neuen Standards angepasst werden. Auch sind neue Partner hinzugekommen. Nach den Worten von Andrea Börgeling geht es darum, die Bildungsangebote aufeinander abzustimmen und Transparenz bei der Vergabe der Kursplätze zu schaffen. Die Migrationsberatung für Erwachsene und der Jugendmigrationsdienst seien ebenfalls eingebunden.
Kooperation mit dem BAMF
„Wir tauschen uns in der KIM-Runde vierteljährlich aus und arbeiten bei diesem wichtigen Thema eng zusammen. Auch zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, dem BAMF, haben wir ein vertrauensvolles Verhältnis“, so die Leiterin des Migrationszentrums des Landkreises. Schließlich erfüllen die Unterzeichner mit der Kooperationsvereinbarung die Anforderungen des BAMF für die Erst- und Folgezulassung als Kursträger für Integrationskurse für Erwachsene und die speziell zugelassenen Träger auch für Jugendintegrationskurse. „Letztendlich profitieren die neuzugewanderten Menschen von der schnellen abgestimmten Hilfe. Unser aller Wunsch ist es schließlich, dass die Menschen eine gute Starthilfe in Deutschland bekommen“, unterstreicht Andrea Börgeling.