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Neues Konzept fürs Spieltriebe-Festival: So startet das Theater Osnabrück in die Spielzeit 2024/25

Das Theater Osnabrück startet mit einem abwechslungsreichen Programm in die Spielzeit 2024/2025. Bei einem Pressetermin am Montag (06.05.) wurde der neue Spielplan jetzt vorgestellt.

Die größte Neuerung: Das beliebte Spieltriebe-Festival, das in der kommenden Saison zum zehnten Mal stattfindet, wird nicht wie gewohnt im September 2024 die Spielzeit einläuten, sondern ist erst für Mai/Juni 2025 angesetzt. Darüber hinaus findet das Theater-Festival nicht mehr an drei aufeinanderfolgenden Tagen von Freitag bis Sonntag statt, sondern an vier Tagen, die sich allerdings auf zwei Wochenenden verteilen: Freitag, 30. Mai und Samstag, 31. Mai 2025 sowie Samstag, 7. Juni und Sonntag, 8. Juni 2025.

Spieltriebe mit Schwerpunkt Balkan

Außerdem werden Produktionen aus dem Festival-Programm nicht mehr in den Spielplan übernommen. „Dafür wollen wir aber möglicherweise Gastspiele einladen“, kündigte Intendant Ulrich Mokrusch an. Die 10. Ausgabe der Spieltriebe widmet sich der Partnerregion Balkan, das genaue Programm wird jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Mit „Balkan Mosaik“ steht allerdings zumindest schon ein interdisziplinäres Theaterprojekt zur Eröffnung mit Mitgliedern von Musiktheater, Schauspiel und Tanz fest, das Mokrusch inszenieren wird.

Musiktheater beginnt mit Verdi

Im Musiktheater wird die Spielzeit 2024/25 am 14. September mit Verdis „Luisa Miller“ eröffnet. Es folgen die Operette „Ball im Savoy“ ab 2. November, die Oper „Rusalka“ ab 18. Januar, das Musical „Wie im Himmel“ ab 1. März, die Oper „Der ferne Klang“ ab 26. April sowie das bereits erwähnte „Balkan Mosaik“. „Verdi hat ‚Luisa Miller‘ einst als eines seiner wichtigsten Werke bezeichnet, deshalb geht es damit los“, so Generalmusikdirektor Andreas Hotz, für den es die letzte Spielzeit in Osnabrück sein wird. Mit Christopher Lichtenstein steht ab 2025/26 aber bereits sein kürzlich vorgestellter Nachfolger fest.

Spielzeit 2024/2025 am Theater Osnabrück vorgestellt
Das Leitungsteam um Intendant Ulrich Mokrusch (hintere Reihe, 3. von rechts) hat die Spielzeit 2024/25 am Theater Osnabrück vorgestellt. / Foto: Dominik Lapp

Schauspiel startet mit „Der große Gatsby“

Im Schauspiel geht es bereits am 24. August mit „Der große Gatsby“ nach dem gleichnamigen Roman von F. Scott Fitzgerald im Theater am Domhof los. Weitere Premieren im Großen Haus sind „Die Blechtrommel“ ab 12. Oktober, die Trilogie „Sonne / Luft / Asche“ ab 8. Februar und „Drei Winter“ ab 5. April. Für das emma-theater sind „Kunst“ ab 25. August, eine „Kohlhaas“-Uraufführung ab 19. Oktober, „Wunder“ ab 1. Februar und „Prima Facie“ ab 12. April geplant.

Rückkehr von Nanine Linning

Im Tanztheater gibt es mit „Magija“ (Premiere: 28. September) und „Midwinter“ (Premiere: 20. Dezember) gleich zwei Uraufführungen, für „Hieronymus B.“ kehrt zudem die frühere Leiterin der DanceCompany, Nanine Linning, als Choreografin ans Theater Osnabrück zurück. Außerdem gibt es am 26. Juni 2025 wieder die beliebte Tanzgala.

Wiederaufnahme beliebter Stücke

Für das junge Publikum stehen Stücke wie „Dickhäuter“, „Influencer“, „Drei kleine Schweinchen“ und „In.order“ auf dem Programm. Das traditionelle Kinderstück zur Weihnachtszeit wird „Alice im Wunderland“ (Premiere: 24. November) sein. Ergänzt wird der Spielplan durch mehrere Wiederaufnahmen, darunter im Musiktheater die nahezu immer ausverkauften Inszenierungen des Musicals „Tootsie“ und der Oper „La Traviata„. Im Schauspiel gibt es ein Wiedersehen mit ebenso erfolgreichen Stücken wie „Istanbul„, „All das Schöne“ und „How to Date a Feminist“.

Open Air mit NDR Bigband

Konzertfreundinnen und -freunde können sich in Andreas Hotz‘ letzter Saison auf acht Sinfoniekonzerte freuen, bei denen unter anderem Bach, Händel, Bruckner, Brahms, Schubert, Beethoven und Mozart zu hören sein wird. Abgerundet wird das Konzertprogramm wie gewohnt durch Schloss- und Kammerkonzerte, Sonderkonzerte (unter anderem ein Open Air mit der NDR Bigband) sowie das beliebte Kammermusik-Festival NaturTon auf Gut Sutthausen. Das gesamt Programm hat das Theater Osnabrück auf seiner Website veröffentlicht, das neue Spielzeitheft liegt ab sofort auch zur kostenlosen Mitnahme im Theater am Domhof aus.


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Dominik Lapp
Dominik Lapp
Dominik Lapp ist seit 2023 Redaktionsleiter der HASEPOST. Der ausgebildete Journalist und Verlagskaufmann mit Zusatzqualifikation als Medienberater, Social-Media- und Eventmanager war zuvor unter anderem als freier Reporter für die Osnabrücker Nachrichten, die Neue Osnabrücker Zeitung und das Meller Kreisblatt sowie als Redakteur beim Stadtmagazin The New Insider und als freier Autor für verschiedene Kultur-Fachmagazine tätig. Seine größte Leidenschaft gilt dem Theater, insbesondere dem Musical und der Oper, worüber er auch regelmäßig auf kulturfeder.de berichtet.

  

   

 

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