Am 3. September 2018 fand in der Polizeidirektion Osnabrück die Amtseinführung des neuen Polizeivizepräsidenten Michael Zorn statt.

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Zur Feierstunde erschienen Landespolizeipräsident Axel Brockmann und die Leiterin des Referates 25 des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport, Dr. Susanne Graf, sowie rund 30 Führungskräfte und Verantwortliche der Polizeidirektion Osnabrück.

Die Feierstunde eröffnete Polizeipräsident Bernhard Witthaut: “Ich freue mich sehr, dass wir zukünftig gemeinsam ein verlässliches Team bilden werden – sowohl für die Bürgerinnen und Bürger aber gleichermaßen auch für unsere Kolleginnen und Kollegen. Durch deinen beruflichen Werdegang bringst du eine hohe fachliche und soziale Kompetenz mit, von der wir als Organisation profitieren werden”, so der Polizeipräsident.

Schon seit 38 Jahren bei der Polizei Niedersachsen tätig

Im Anschluss nahm Landespolizeipräsident Axel Brockmann die offizielle Amtseinführung vor. Zorn habe in den zurückliegenden 38 Jahren bei der Polizei Niedersachsen einen beeindruckenden Weg absolviert. Brockmann: “Mit voller Hingabe widmest du dich deinen Aufgaben und giltst als engagierte und leistungsstarke Führungskraft. Du zeichnest dich durch deine Verlässlichkeit und Kommunikationsstärke sowie dein Durchsetzungsvermögen aus. Der Höhepunkt deiner Karriere ist die nun vor dir liegende Tätigkeit.” Brockmann ergänzte weiterhin, dass diese neue Aufgabe, auch viele Herausforderung mit sich bringt.

Polizeidirektion Osnabrück heißt Zorn willkommen

“Das Bild der Polizei in der Öffentlichkeit wird jeden Tag neu geprägt von Entscheidungen und Kontakten mit den Bürgerinnen und Bürgern insbesondere im täglichen Dienst und wirkt sich maßgeblich auf das uns entgegengebrachte Vertrauen aus. Zudem sind die Erwartungen innerhalb unserer Organisation hoch und erfordern eine von Offenheit und Vertrauen geprägte Führungskultur. Michale Zorn lebt diesen Führungsstil und wird ihn auch zukünftig noch stärker einfließen lassen”, so Brockmann abschließend.

Auch die Vorsitzende des Bezirkspersonalrats der Polizeidirektion Osnabrück, Helen Sievers, fand herzliche Worte: “Du giltst als Mann der Tat und trägst dein Herz am rechten Fleck. Von Seiten des Bezirkspersonalrats wünschen wir dir eine ruhige Hand für besonnene Entscheidungen.”

Zorn kehrt zu seinen beruflichen Wurzeln zurück

Der Festakt endete mit der Antrittsrede des neuen Polizeivizepräsidenten, der sprichwörtlich zu seinen beruflichen Wurzeln zurückkehrt. 1981 fing er bei der niedersächsischen Polizei an und begann seine Laufbahn unter anderem im Einsatz- und Streifendienst in Osnabrück. Nun kehrt er zurück als Polizeivizepräsident und tritt damit die Nachfolge von Friedo de Vries an, der Präsident des LKA geworden ist. Michael Zorn: “Unser Ziel muss es sein, trotz einer veränderten Sicherheitslage, Handlungsfähig zu bleiben und Abläufe zu standardisieren. Nur gemeinsam können wir unseren gesetzlichen und gesellschaftlichen Auftrag erfüllen und dafür werde ich mich jeden Tag einsetzen. Ich bedanke mich für das große mir entgegengebrachte Vertrauen.”

12 Jahre im Niedersächsischen Innenministerium

Viele berufliche Stationen prägen das Leben des Leitenden Polizeidirektors: Seit 1988 war Zorn im Landeskriminalamt Niedersachsen tätig und hatte unter anderem die stellvertretende Leitung des Spezialeinsatzkommandos Niedersachsen inne. Nach 12 Jahren im Niedersächsischen Innenministerium wechselte er 2012 zur Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen und war als Abteilungsleiter für die Belange der Bereitschaftspolizei in Niedersachsen verantwortlich. Bei der Bewältigung von Großlagen im ganzen Bundesgebiet, konnte Zorn sein Können unter Beweis stellen – so auch 2017 beim OSZE und G20-Gipfel als Einsatzabschnittsleiter der Spezialeinheiten.

Foto (von links nach rechts): Polizeipräsident Bernhard Witthaut, Polizeivizepräsident Michael Zorn, Landespolizeipräsident Axel Brockmann