Es ist vermutlich die am schnellsten wachsende Facebook-Gruppe in Osnabrück, in der (nicht so langen) Facebook-Geschichte.
Nach nicht einmal vier Tagen wurde die 3.000´er Marke geknackt (zum Vergleich: I-love-OS brauchte mehr als ein halbes Jahr für 5.800 Freunde und selbst die NOZ kratzt immer noch an der Marke von 13.000 Facebook-Fans.
Worum geht es und was macht diese Gruppe so attraktiv?
Ganz einfach, dort kann jeder ungefiltert schreiben, was er so mit Osnabrück verbindet, was aber meist schon Geschichte ist.
Ein paar Auszüge:
…wenn Du durch den Tunnel zu Hertie gegangen bist, um dir die lebenden Fische an der Fischtheke anzugucken (Ramona)
…wenn Du Schnotten Meyer noch kennst (Markus)
…wenn Du im Pottgraben Schwimmen gegangen bist statt zu tanzen (Mathias)
Einiges wiederholt sich, vieles wird von anderen Osnabrückern ergänzt oder korrigiert (der Imbiss Vallo an der Meller Straße wird nicht nur sehr oft genannt, sondern hat auch die kuriosesten Schreibweisen, von “Fallo” bis “Phallo”, und wurde teilweise aus der Erinnerung auch schon mal an den Rosenplatz verlegt).
Alles in allem ein sehr dynamisches Projekt, von dem die Initiatorin Tanja Heinrich sich in ihren Postings selbst auch sehr überrascht zeigt.
Was ebenfalls überrascht, ist der Altersdurchschnitt. In einer noch laufenden Umfrage unter den Gruppen-Mitgliedern sind erstaunlich viele Einträge mit Geburtsdaten um zwischen 1965 und 1975, was die allgemein verbreitete These von Facebook als einem Medium der Kinder und Jugendlichen deutlich widerspricht.
Hier geht es direkt zur Gruppe: facebook.com/groups/411518082217785/ .
Da es sich um eine offene Gruppe handelt, muss man (wenn man nicht schon eingeladen wurde) erst noch bestätigen lassen um zu schreiben, aber das geht erfahrungsgemäß schnell.
Und wenn man nicht bereits Facebook-Nutzer ist, aber seine Kindheit in Osnabrück verbracht hat, dann lohnt es sich allein schon für diese Gruppe Facebook-Mitglied zu werden!
Für alle, die nicht nur an vergangenen Osnabrücker Originalen interessiert sind, sondern auch an denen, die es bis in die Gegenwart “überlebt” haben, empfiehlt sich natürlich weiterhin das Voting bei “Osnabrücker Original” (ohne Facebook), das es natürlich auch bei Facebook gibt.
HP