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Neue Grüne Jugend fordert radikalen Kurswechsel bei Grünen

Nach dem Rücktritt des gesamten Vorstands der Grünen Jugend fordern die voraussichtlichen neuen Spitzenkandidaten ein grundlegendes Umdenken bei den Grünen. Die Ampelregierung werde in den Augen von Jette Nietzard und Jakob Blasel vielen Menschen in entscheidenden Bereichen nicht gerecht.

Kritik an der aktuellen Politik der Grünen

Die designierten Sprecher der Grünen Jugend, Jette Nietzard und Jakob Blasel, äußern sich kritisch zur Politik der Ampelkoalition. Nietzard beklagt in einem Gespräch mit der “Süddeutschen Zeitung”, dass die Ampel jeden Tag Menschen an den Außengrenzen Europas, bei der Klimakrise und in sozialen Verteilungsfragen im Stich lasse. Blasel sieht zwar Fortschritte beim Umbau des Energiesystems, bemängelt jedoch gleichzeitig das Scheitern der Verkehrswende sowie die mangelnde soziale Abfederung von Krisen. Diese Missstände dürften nicht unter grüner Regierungsbeteiligung passieren, so der 23-Jährige.

Erwartungen an die neue Führung

Mit ihren Aussagen zerstreuen Nietzard und Blasel auch Hoffnungen innerhalb der Grünen, die neue Parteijugend könne gegenüber der Mutterpartei nachsichtiger auftreten. Dieses Anliegen wurde aufgrund des Rücktritts der gesamten Grünen-Jugend-Führung Ende September aus Unzufriedenheit mit dem Kurs der Grünen besonders relevant. Blasel betont jedoch, er sei der Überzeugung, dass es einen linken Jugendverband brauche, der für Klimagerechtigkeit, gegen soziale Ungerechtigkeit und für Menschenrechte kämpfe. Nietzard bekräftigt diese Position: “Mit uns wird die Grüne Jugend links bleiben.”

Pläne für die neue Amtszeit

Die designierten Sprecher haben vor allem vor, die Jugendorganisation wieder stärker an die Klimabewegung heranzuführen. Blasel, der Mitbegründer der Fridays-For-Future-Bewegung, sieht hierbei besonders die Notwendigkeit, dass die Grünen das Vertrauen der Bewegung zurückgewinnen. Dieser Schritt sei notwendig, da die Partei zuletzt “öffentlich zu wenig für konsequenten Klimaschutz” geworben habe. Darüber hinaus kritisieren beide die aktuelle Migrationspolitik der Partei: Nietzard betont, sie könne diesen Kurs “moralisch nicht mitgehen”. Sie ist der Überzeugung, dass Politik zwar nicht ohne Kompromisse auskomme, diese dürften jedoch nicht auf dem Rücken von Menschenleben gemacht werden.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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