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Neue EU-Standards stoppen CO2-Anstieg im Verkehr bis 2025

Die neuen Flottengrenzwerte für Neuwagen sollen ab 2035 das Ende der Zulassung von Verbrennungsmotoren markieren und den Anstieg der CO2-Emissionen im Verkehrssektor stoppen. Einer Studie zufolge wird erwartet, dass die CO2-Emissionen im europäischen Straßenverkehr bereits 2025 ihren Höhepunkt erreichen.

Neuer Wendepunkt im Straßenverkehr

Felipe Rodríguez, stellvertretender Europa-Direktor der Organisation International Council on Clean Transportation (ICCT), erklärte am Dienstag: „Unsere Analyse zeigt, dass der europäische Straßenverkehrssektor an einem historischen Wendepunkt steht“. Er fügte hinzu: „Ein Jahrzehnt nach dem Pariser Abkommen vollzieht Europa nun die Wende und stellt auf Technologien um, insbesondere auf Elektrofahrzeuge, die eine höhere Energieeffizienz und weitaus geringere Emissionen gewährleisten.“ Diese Einschätzung basiert auf der Annahme, dass der Verkehr bisher der einzige bedeutende Wirtschaftszweig in der EU ist, in dem die CO2-Emissionen seit 1990 gestiegen sind.

Prognosen für künftige Emissionen

Laut den Prognosen des ICCT wird erwartet, dass die CO2-Emissionen des Straßenverkehrs in der Europäischen Union 2025 ihren Höchststand von fast 800 Millionen Tonnen CO2 erreichen und bis 2035 um etwa ein Viertel zurückgehen werden. Diese Entwicklung stellt eine erhebliche Abweichung von früheren Prognosen dar und reflektiert den Übergang von konventionellen Autos zu emissionsfreien Fahrzeugen. Der Abwärtstrend bei den CO2-Emissionen hängt jedoch von der Beibehaltung der bestehenden CO2-Standards ab.

Notwendigkeit strenger CO2-Ziele

Eine Abschwächung der aktuellen CO2-Ziele für Pkw- und Transporterhersteller könne den Rückgang der Emissionen gefährden, erklärt Rodríguez. Er warnt: „Eine Abschwächung der aktuellen CO2-Ziele für Pkw- und Transporterhersteller würde den Rückgang der Emissionen gefährden, den Abstand zum rechtzeitigen Erreichen unserer Klimaziele vergrößern und die Rolle Europas als globales Vorbild für andere Regionen untergraben.“

Die von der Studie genannten EU-CO2-Normen aus den Jahren 2023 und 2024 haben die Emissionslücke erheblich verkleinert: um 66 Prozent für schwere Nutzfahrzeuge und um 75 Prozent für leichte Nutzfahrzeuge. Verglichen mit einem Szenario auf Basis der Rechtslage im Jahr 2021 konnten so 73 Prozent der erforderlichen Lücke geschlossen werden, um den Straßenverkehr auf einen mit dem Übereinkommen von Paris kompatiblen Kurs zu bringen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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