Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof wechselt den Besitzer und weckt vorsichtigen Optimismus bei der Gewerkschaft Verdi. Ein Konsortium um die Investoren Richard Baker und Bernd Beetz erwirbt über 70 der derzeit 92 Filialen, wobei die finale Entscheidung hierzu Ende April erwartet wird.
Neue Eigentümerschaft nach Regelinsolvenz
Der Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus kündigte die Unterzeichnung der entsprechenden Verträge in Essen an. Über die neuen Eigentümer, das Konsortium um die Investoren Richard Baker und Bernd Beetz, gab es bereits Anfang der Woche übereinstimmende Medienberichte. Die finale Entscheidung zu den übernommenen Filialen soll laut Denkhaus Ende April erfolgen.
Vorsichtige Zustimmung von Verdi
Die Gewerkschaft Verdi äußerte sich in einer ersten Reaktion vorsichtig optimistisch. Silke Zimmer, Mitglied im Verdi-Bundesvorstand, betonte: “Wir begrüßen, dass offensichtlich ein finanzstarker Investor gefunden wurde, der Galeria als Ganzes erhalten will und über Kompetenz im Einzelhandel verfügt, wenngleich unsere Erfahrungen in der Vergangenheit durchaus zwiespältig waren.” Sie erwartet, “dass der neue Eigentümer in das Unternehmen investiert, die Standorte erhält und für die Beschäftigten langfristig die Arbeitsplätze sichert”.
Insolvenzantrag im Januar gestellt
Galeria Karstadt Kaufhof hatte den Insolvenzantrag im Januar eingereicht. Dies unterscheidet sich von den vorherigen Verfahren in den Jahren 2020 und 2022, da es sich nicht um eine Sanierung in Eigenverwaltung, sondern um eine Regelinsolvenz handelte.
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