Wie geht es mit der Brücke über die Düte am Friedhof in Kloster Oesede weiter? Eine Frage, die einige Einwohnerinnen und Einwohner – insbesondere natürlich im Stadtteil Kloster Oesede – beschäftigt. Klar ist: Nach dem Abbruch der alten Holzbrücke soll ein neuer Brückenbau wieder eine dauerhafte wie materialbeständige Verbindung zwischen Friedhof und Mühlenteich herstellen. Der angestrebte Neubau soll möglichst noch in diesem Jahr beginnen. Ein Überblick über den aktuellen Planungsstand.
Rückblick: Ende Mai 2021 wurden bei einer Kontrolle durch den städtischen Bauhof erhebliche Mängel an der alten nur aus Holz bestehenden Fußgängerbrücke am Friedhof in Kloster Oesede festgestellt. Da eine akute Gefährdung der Fußgängerinnen und Fußgänger bei der Nutzung des Übergangs nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde zeitnah entschieden, die Brücke abzureißen und perspektivisch durch einen beständigeren Neubau zu ersetzen.
Planungen für Ersatzbau nehmen längere Zeit in Anspruch
Da schon zum damaligen Zeitpunkt abzusehen war, dass die Planungen für einen Ersatzbau aufgrund des erforderlichen Planungsumfangs längere Zeit in Anspruch nehmen würde, wurde eine alternative Überquerungsmöglichkeit in Form einer Behelfsbrücke aus Gerüstbauelementen ins Auge gefasst. Nur wenige Wochen nach dem Abbruch der alten Brücke stand – auch auf ausdrücklichen Wunsch der Einwohnerinnen und Einwohner in Kloster Oesede – mit dem Provisorium daher wieder eine verkehrssichere Verbindung zwischen dem Friedhof und dem Bereich entlang des Mühlenteiches zur Verfügung.
Erste Vorarbeiten durchgeführt
Parallel zur Errichtung der Behelfsbrücke wurde auch bereits mit den ersten Vorarbeiten für den Neubau begonnen. Dazu zählten unter anderem Vorbereitungen für die neuen Brückenauflager sowie Vermessungsarbeiten und Baugrunduntersuchungen. Außerdem wurde ein Ingenieurbüro damit beauftragt, einen Planungsentwurf für die neue Brücke zu erstellen. Dieser lag Anfang 2023 vor. Im Zuge der daraufhin gestarteten Erarbeitung der erforderlichen Ausschreibungsunterlagen sind allerdings noch weitere planerische Detailfragen im Rahmen der Ausführungsplanung zu klären, dessen Beantwortungen derzeit noch andauern. Ein wesentlicher Punkt dabei: eine für die Bauphase notwendige Verrohrung der Düte. Bei der erforderlichen wasserrechtlichen Genehmigung ist der besondere FFH-Schutzstatus der Düte zu berücksichtigen. Dieses hat eine umfangreichere Antragsausarbeitung zur Folge.
Arbeiten sollen noch 2024 beginnen
Dennoch ist es trotz einer nach wie vor angespannten Personalsituation im Bereich der städtischen Tiefbauabteilung weiterhin das Ziel, die Planungen zum Neubau der Brücke schnellstmöglich abzuschließen und mit den Arbeiten zur Errichtung der neuen dauerhaften Brücke noch in diesem Jahr zu starten. Entsprechende Mittel im städtischen Haushalt für das Jahr 2024 sind dafür vorgesehen.