Katharina Lutermann und Oliver Volckmer vom OHA freuen sich auf viele Bewerbungen von Startups, die ihre Idee im Gesundheitsbereich voranbringen wollen. Foto: WFO/ Ingmar Bojes
Der Osnabrück Healthcare Accelerator (OHA) tritt an, die Ideen von Gründerinnen und Gründern im Gesundheitsbereich zu unterstützen und Türen in den Markt zu öffnen. Ab sofort können sich Startups und Gründungswillige mit ihren Ideen wieder für das sechsmonatige Unterstützungsprogramm bewerben.
Seit Januar 2022 läuft mit dem Batch #0 die erste Förderperiode des OHA. Sechs Healthcare-Startups profitieren bereits von den Seminaren und Workshops mit geballtem Gründungswissen, individuellen Coaching- und Mentoring-Angeboten, kostenloser Büroinfrastruktur sowie einem großen Unterstützungsnetzwerk von über 40 Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand. Michelle Hoffmann, Co-Founderin des Startups meal&heal, freut sich, Teil von Batch #0 zu sein: „Bereits in den ersten Wochen konnten wir von dem großen Netzwerk profitieren.“ Der enge Draht zu Medizinern, Krankenkassen, IT-Firmen oder Rechtsberatungen ist gerade für Startups in einem frühen Stadium Gold wert – und ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal des OHA.
Bewerbungen bis zum 18. April
Bis zum 18. April können nun wieder Bewerbungen über die Website des OHA eingereicht werden. „Gesucht werden alle Startups und Gründungswillige mit innovativen Ideen, die einen Bezug zum Thema Gesundheit haben“, erläutert Startup-Manager Oliver Volckmer. „Am 12. Mai findet unser Pitch-Day statt, bei dem sich die Startups dann unseren Netzwerkpartnern vorstellen können.” Diese bewerten die Pitches und wählen die besten Teams für den Förderzeitraum von Juli bis Dezember 2022 aus.
Neue Heimat im Herzen Osnabrücks
Ab dem 1. April wird der OHA seine neuen Räumlichkeiten am Breiten Gang in Osnabrück beziehen. Hier profitiere der OHA von kurzen Wegen zu vielen Netzwerkpartnern sowie einer optimalen Erreichbarkeit mit dem ÖPNV. Initiatorin und Impulsgeberin des Accelerators ist die Wirtschaftsförderung Osnabrück (WFO). „Wir bringen Startups mit etablierten Unternehmen und der Wissenschaft zusammen. So entstehen neue Verbindungen, um das Gesundheitswesen von morgen aktiv mitzugestalten“, erläutert Ralf Minning, Geschäftsführer der WFO und des OHA. Organisiert als Public Private Partnership wird das neue Gründungszentrum von einer Beteiligungsgesellschaft mit derzeit 31 privaten Akteuren getragen. „Unsere Gesellschafter bringen sich dabei nicht nur finanziell, sondern auch inhaltlich als Mentoren ein“, so Jan-Felix Simon, Geschäftsführer der Beteiligungsgesellschaft. Ergänzt wird das OHA-Netzwerk durch zahlreiche Kooperationspartner aus dem Wirtschaftsraum Osnabrück wie beispielsweise Kliniken, Krankenkassen und dem Gesundheitscampus von Hochschule und Universität Osnabrück.