„Eigentlich“ sollte es sie gar nicht geben, da „angeblich“ keine Einbindung der provisorischen Neumarktampel in das städtische Ampelnetz möglich ist – doch nun ist sie da.
HASEPOST hatte bereits Ende vergangener Woche von den Arbeiten an der Ampelanlage am Neumarkt berichtet – und von der absehbar nur kurzen Lebensdauer dieser Investition, die nach Informationen unserer Redaktion die Stadtkasse um einen fünfstelligen Betrag erleichtern wird.
Ampel ist nun mit dem Steuerungsgerät verbunden
In einer knappen Pressemeldung teilte die Stadtverwaltung am Montag mit, dass im Einmündungsbereich Johannisstraße / Neumarkt ist am Vormittag eine neue Fußgängerampel freigeschaltet wurde, die – anders als die provisorische Baustellenampel – an das städtische Steuerungsgerät angebunden ist.
Die Ampel, so das Presseamt der Stadt, ist nun mit der Anlage am Kollegienwall gekoppelt, so dass der Verkehrsfluss Richtung Berliner Platz beeinflusst werden kann. Der Verkehr soll schneller abließen können, so dass Verbesserungen für Fußgänger und Busse im Einmündungsbereich Johannisstraße erwartet werden.
Kommt die Ampel im März schon wieder weg?
Über die voraussichtliche Einsatzdauer der Ampelanlage und die Kosten schweigt sich das Presseamt der Stadt aus.
Nach einer baustellenbedingten Sperrung 2015 ist der Neumarkt seit Februar 2016 – mit Unterbrechung im Sommer – wieder für den Individualverkehr geöffnet. Auf Basis eines noch von der alten Ratsmehrheit auf den Weg gebrachten Entschlusses, soll der Neumarkt voraussichtlich Ende März 2017 zur Fußgängerzone umgewidmet werden.