In einer kürzlichen Personalverschiebung im Verteidigungsministerium hat Minister Boris Pistorius (SPD) die Leitung seiner Personalabteilung neu besetzt. Oda Döring, derzeitige Direktorin im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr, wird die neue Abteilungsleiterin und soll laut Pistorius eine Trendwende in der Personalpolitik erzielen.
Besetzung eines Schlüsselpostens
Der bisherige Leiter der Personalabteilung, Klaus von Heimendahl, informierte seine Mitarbeiter in einem internen Brief, dass er „in den nächsten Tagen“ in den einstweiligen Ruhestand versetzt werde, wie der „Spiegel“ berichtet. Gemäß seiner Befugnisse kann Pistorius leitende Beamte und Soldaten jederzeit und ohne Angabe von Gründen absetzen.
Oda Döring soll „verzugslos“ auf den wichtigen Posten in der Personalabteilung im Ministerium befördert werden. Heimendahl erklärte, er habe bereits begonnen, „Frau Döring die Dienstgeschäfte der Abteilungsleitung zu übergeben“. Laut „Spiegel“ soll Döring in der kommenden Woche in Bonn als neue Abteilungsleiterin ernannt werden.
Aufgabe der Trendwende
Döring war in den letzten Monaten Mitglied der „Task Force Personal“, die ein Dossier mit Vorschlägen zur Verbesserung der Bewerbersituation bei der Truppe vorgelegt hatte. Sie wird die einzige Frau an der Spitze der Abteilungen im Verteidigungsministerium sein.
Ihr wird die bedeutende Aufgabe zuteil, die prekären Bewerberzahlen bei der Bundeswehr zu verbessern. Statt wie geplant in Richtung der Zielmarke von 203.000 Soldaten zu wachsen, bleibt die Anzahl der Soldaten dauerhaft rund um die 182.000. Bei der letzten Bundeswehrtagung betonte Pistorius, das Thema Personal habe für ihn „höchste Priorität“.
Mit Dörings Ernennung hofft das Ministerium, die Personalpolitik zu verbessern und eine Trendwende zu erreichen. Ihre Rolle wird entscheidend sein, um die Bewerberzahlen bei der Bundeswehr zu erhöhen und so die Truppenstärke zu erhöhen.
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