HASEPOST
 
HASEPOST

Neubaur kontert Kritik am Sonderbericht zur Energiewende

In der Diskussion um den Sonderbericht des Bundesrechnungshofes zur Energiewende weist die Wirtschafts- und Energieministerin von Nordrhein-Westfalen, Mona Neubaur (Die Grünen), die inhaltliche Kritik zurück. Neubaur betont die Fortschritte auf dem Weg zur klimaneutralen Stromversorgung und fordert von der Bundesregierung stärkeres Engagement.

Mona Neubaur kontert Kritik an Energiewende

Mona Neubaur, die nordrhein-westfälische Wirtschafts- und Energieministerin, hat in der Debatte um den Sonderbericht des Bundesrechnungshofes zur Energiewende die geäußerte Kritik zurückgewiesen. „Ich setze mich rein mit der inhaltlichen Kritik auseinander und komme zu deutlich weniger dramatischen Schlussfolgerungen“, sagte Neubaur gegenüber der „Rheinischen Post“. Laut Neubaur konnte die Bundesrepublik trotz früherer Versäumnisse in den vergangenen Jahren auf dem Weg zur klimaneutralen Stromversorgung sichtliche Fortschritte erzielen.

Zahlreiche Fortschritte trotz Kritik

Die Grünen-Politikerin unterstellte dem Bundesrechnungshof, objektiv und sachlich zu berichten. Sie hielt jedoch fest, dass der Anteil der erneuerbaren Energien beim bundesweiten Strom im Jahr 2023 bei 52 Prozent gelegen habe. Zudem sei die Kohleverstromung auf ein seit Jahrzehnten nicht erreichtes Tief gefallen, und die Neuinstallationen bei der Photovoltaik hätten sich im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt. Der Netzausbau wurde spürbar beschleunigt und Genehmigungszeiten teilweise halbiert. „Das sind durchaus Erfolge, die auf die Arbeit von Robert Habeck und des Bundeswirtschaftsministeriums zurückgehen“, so Neubaur.

Forderung nach besserer politischer Rahmenbedingung

Trotz der erkennbaren Fortschritte sieht Neubaur die Bundesregierung in der Pflicht, in einigen Bereichen die Rahmenbedingungen zu verbessern. Als Beispiel nannte sie die novellierte Kraftwerksstrategie, deren Ausgestaltung ihrer Meinung nach noch ungenügend ist. Aus diesem Grund plant die Landesregierung, im Bundesrat eine Initiative einzubringen, um die Bundesregierung zu stärkerem Engagement zu bewegen. „Wir erwarten, dass der Bund mindestens auf 24 GW hochgeht“, forderte die NRW-Ministerin.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion