Die deutsche Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer hat die Grünen aufgefordert, auf Kompromisse im Klimaschutz zu verzichten und sich gegen rechte Parteien zu positionieren. Sie warnt davor, dass die Rechtspopulisten nicht vorhaben, die Grünen einzubinden, sondern sie stattdessen untergraben wollen.
Luisa Neubauer: „Kein Kompromiss, keine Selbstaufgabe“
Luisa Neubauer, Mitglied der Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ und der Grünen, hat in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ die Notwendigkeit betont, den Klimaschutz trotz politischer Herausforderungen nicht zu vernachlässigen. „Ganz Deutschland erlebt gerade, wie auf Kosten des Klimaschutzes Stimmung gemacht wird“, sagte sie und machte dafür die rechten Parteien verantwortlich.
Keine Zugeständnisse an die Rechtspopulisten
Neubauer warnte die Grünen vor Zugeständnissen an Rechtspopulisten. „Die große Frage ist jetzt, wem es die Grünen in Zukunft recht machen wollen. Den Rechtspopulisten und ihrer zersetzenden Polarisierung? Es wäre fatal. Denn Rechtspopulisten wollen die Grünen nicht einhegen, sie wollen sie am Boden sehen. Kein Kompromiss, keine Selbstaufgabe, kein Eingeständnis der Grünen ist ihnen genug“, so die Aktivistin.
Herausforderungen nach dem Rücktritt des Bundesvorstands
Im Hinblick auf die aktuelle Suche der Grünen nach neuem Führungspersonal nach dem Rücktritt des Bundesvorstands, riet Neubauer der Partei, resolut gegen die Rechten aufzustehen. „Die Grünen werden unsere Lebensgrundlagen nicht eigenständig beschützen können, aber ohne eine stabile und selbstbewusste grüne Partei wird es nahezu unmöglich, Sicherheit und Freiheit vor Klimakatastrophen zu organisieren. Als Partei, die seit ihrer Gründung für Klimaschutz eintritt, liegt es an den Grünen, den klimapolitischen Standard in der Politik zu setzen“, sagte Neubauer. Dabei betonte sie erneut, dass Kompromisse mit Rechtspopulisten fatal wären und die Position der Grünen untergraben würden.
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