HASEPOST
 
HASEPOST

Netanjahu weist IStGH-Vorwürfe als antisemitisch zurück

Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) hat in Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt Haftbefehle gegen Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und Ex-Verteidigungsminister Joaw Galant sowie gegen den mittlerweile getöteten Hamas-Anführer Mohammed Deif erlassen. Netanjahus Büro weist die Anschuldigungen entschieden zurück und bezeichnet die Entscheidung des Gerichts als „antisemitisch“ und als „modernen Dreyfus-Prozess“.

Entschiedene Zurückweisung der Anklagen

Das Büro von Benjamin Netanjahu hat die Vorwürfe des Internationalen Strafgerichtshofs entschieden zurückgewiesen. Es bezeichnet die Anklagen als „falsch und absurd“. „Israel weist die Anschuldigungen des Internationalen Strafgerichtshofs, eines parteiischen und diskriminierenden politischen Gremiums, entschieden zurück“, teilte Netanjahus Büro mit. Sowohl Chefankläger als auch die Richter seien, so die Behauptung Netanjahus, „durch antisemitischen Hass auf Israel motiviert“.

Keine Nachgiebigkeit

Netanjahus Büro erklärte weiter, kein Krieg sei gerechter als der, den Israel seit dem 7. Oktober 2023 im Gazastreifen führt. Es betonte, dass keine „anti-israelische Entscheidung“ den Staat Israel daran hindern werde, seine Bürger zu verteidigen. Netanjahu werde sich dem Druck nicht beugen, so das Büro.

Die Anklage des Internationalen Strafgerichtshofs

Dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu und dem Ex-Verteidigungsminister Joaw Galant wirft der Internationale Strafgerichtshof „Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen“ vor. Im Fokus stehen „das Kriegsverbrechen des Aushungerns als Methode der Kriegsführung“ sowie „Mord, Verfolgung und andere inhumane Handlungen“. Es bestünden „hinreichende Gründe“ anzunehmen, dass beide als zivile Vorgesetzte für „das Kriegsverbrechen der vorsätzlichen Leitung eines Angriffs gegen die Zivilbevölkerung“ strafrechtlich verantwortlich seien, so der IStGH.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion