„Bis voraussichtlich Februar 2022“ sollte die Natruper Straße und die Verbindung zur Pagenstecherstraße, die Breite Güntke, gesperrt bleiben – doch daraus wird wohl nichts, die Bauarbeiten verzögern sich.
Als im August vergangenen Jahres die Sperrung der Natruper Straße angekündigt wurde, gingen die Verantwortlichen noch davon aus die Anbindung der geplanten Erschließungsstraße zum Wissenschaftspark innerhalb sechs Monaten fertiggestellt zu haben. Schaut man sich die oft menschenleere Baustelle an, ist jedoch kein Fortkommen zu erkennen.
Ein einsames Toilettenhäuschen steht auf der gesperrten Kreuzung, ab und zu knattert ein Bagger vorbei, Sandhaufen werden von den wenigen dort tagsüber anzutreffenden Bauarbeitern von links nach rechts geschoben – während sich auf der parallel verlaufenden Pagenstecherstraße der Verkehr vor allem während der Rush Hour nur im Schritttempo bewegt und für einen Dauerstau zwischen Eversburg und dem Rissmüller Platz sorgt.
Neuer Zieltermin für die Baustelle: Ende März
Auf Nachfrage unserer Redaktion erklärte ein Sprecher der Stadtverwaltung: „Wir gehen davon aus, dass die Kreuzung Natruper Straße/Breite Güntke Ende März 2022 freigeben werden kann“.
Begründet wird der ärgerliche Verzug damit, dass insbesondere zu Beginn der Baumaßnahme größere Behinderungen im Bereich des Oberbodens die Arbeiten verzögert haben. Es musste eine Kampfmittelräumung durchgeführt werden und es wurden auf dem ehemaligen Kasernengelände Verunreinigungen und Belastungen des Bodens festgestellt und es musste daher eine Bodenbehandlung durchgeführt werden. Hinzu kamen, so der Sprecher der Stadtverwaltung, „Probleme mit Leitungsgesellschaften“.
Bauunternehmen will Pflasterarbeiten schneller umsetzen
Auch wenn es oberflächlich eher gemächlich aussieht, was derzeit auf der Baustelle zu sehen ist, soll das beauftragte Bauunternehmen nach Angaben der Stadtverwaltung bereits mit zwei Kolonnen arbeiten. Um insbesondere die Pflasterarbeiten schneller umzusetzen und damit ein Teil der Verzögerungen wieder aufzuholen, wird aktuell versucht, eine dritte Kolonne zu akquirieren.