Die NATO hat den Vorstoß der ukrainischen Streitkräfte in die Region Kursk, die zu Russland gehört, ausdrücklich unterstützt. Diese Unterstützung erfolgt aufgrund eines anhaltenden Aggressionskrieges Russlands gegen die Ukraine, wie NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg kürzlich erklärte.
NATO-Unterstützung für Ukraines Vorstoß nach Kursk
Im Gespräch mit der „Welt am Sonntag“ erklärte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg , dass „Russland seit mehr als 900 Tagen einen grundlosen Aggressionskrieg gegen die Ukraine“ führt und zahlreiche Angriffe von der Region Kursk aus über die Grenze gegen die Ukraine durchgeführt hat. Er betonte, dass die Ukraine das Recht habe, sich zu verteidigen und nannte die russischen Soldaten, Panzer und Stützpunkte „legitime Ziele“ nach internationalem Recht.
Ukraines Präsident Selenskyj betont Pufferzone
Ukraines Präsident Selenskyj hat zudem deutlich gemacht, dass die Kursk-Operation dazu diene, eine Pufferzone zu errichten, um Russland von weiteren Angriffen über die Grenze abzuhalten. Stoltenberg stellte klar, dass die Ukraine ihre Planung für die Kursk-Offensive nicht vorher mit der NATO abgesprochen hat und betonte, dass die NATO dabei keine Rolle spielte.
Ukrainische Vorstöße und westliche Waffen
Als Reaktion auf den Angriff Russlands gegen die Ukraine im Februar 2022 waren ukrainische Streitkräfte Anfang August dieses Jahres in den russischen Verwaltungsbezirk Kursk einmarschiert. Nach Angaben von Oberbefehlshaber Oleksandr Syrskyj hatte die ukrainische Armee bis zum 27. August rund 1.300 Quadratkilometer russisches Staatsgebiet erobert. Dabei kamen westliche Waffen, wie Marder-Schützenpanzer aus Deutschland und das auf Lastwagen montierte Mehrfachraketen-Artilleriesystem Himars aus den USA, zum Einsatz.
Stoltenberg warnt vor Weltraum-Waffensystemen
Stoltenberg warnte ebenfalls vor dem zunehmenden Einsatz von Satelliten im Kriegsgeschehen und der Investition Russlands und Chinas in sogenannte Anti-Satelliten-Waffen. Er bezeichnete Berichte über die Entwicklung einer nuklearen Anti-Satelliten-Waffe durch Russland als „Grund zur Sorge“ und nannte einen solchen Einsatz „ruchlos, gefährlich und unverantwortlich“.
Deutschlands Rolle in der Ukraine-Konflikt
Der NATO-Generalsekretär lobte Deutschland für seine militärische Unterstützung der Ukraine. Er begrüßte Deutschlands klares Bekenntnis, der größte militärischer Geber in Europa und zugleich der zweitgrößte Geber in der Welt für die Ukraine zu bleiben. Stoltenberg betonte jedoch, dass mehr Unterstützung seitens der Alliierten notwendig ist, damit die Ukraine die russische Invasion abwehren kann.
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