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Nahostkonflikt könnte Preise und Lieferketten belasten

Angesichts der möglichen Eskalation des Nahostkonflikts warnen Experten vor steigenden Preisen und Beeinträchtigungen für Verbraucher und Unternehmen in Deutschland. Besonders die energieintensive Industrie könnte von den Folgen betroffen sein, da der Nahe Osten zu den wichtigen Produzenten von Öl und Gas gehört.

Ökonomen warnen vor möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen

Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), äußerte sich besorgt über die potenziellen Preisanstiege: “Eine Eskalation des Krieges dürfte die Preise deutlich ansteigen lassen und damit auch die energieintensive Industrie in Deutschland einen weiteren Rückschlag bescheren”, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Darüber hinaus könnte die Ausweitung des Krieges wichtige Handelswege beeinträchtigen und deutsche Exportunternehmen treffen.

Stimmungseinbruch bei Unternehmen und Konsumenten

Laut Fratzscher könnte der “wichtigste wirtschaftliche Schaden durch eine Ausweitung des Krieges jedoch eine Verschlechterung der Stimmung bei Unternehmen und Konsumenten sein. Wirtschaft ist ein großen Teil Psychologie und die wohl wichtigste Hürde in Deutschland für eine schnellere Erholung, ist das fehlende Vertrauen”, so Fratzscher weiter.

Befürchtungen gelten auch für Lieferketten

Auch Volker Treier, Außenwirtschaftschef bei der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), warnte gegenüber den Funke-Zeitungen vor weiteren Auswirkungen der Krise. Eine weitere Zuspitzung des Konflikts könnte “nicht nur dramatische Auswirkungen auf den Ölpreis haben, sondern auch erneute Störungen der Lieferketten nach sich ziehen.” Darüber hinaus hätten die Angriffe der Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer bereits zu höheren Frachtkosten geführt. “Der Zugang zur Straße von Hormus, die für den Welthandel von entscheidender Bedeutung ist, gerät nun verstärkt in den Fokus. Das deutsche Geschäftsmodell einer internationalen Arbeitsteilung, das vom ungehinderten Handel und Austausch abhängig ist, gerät zunehmend unter Druck”, so Treier. Die angespannte Sicherheitslage führe zu weiterer Verunsicherung bei Unternehmen und verzögere Investitionen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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