Julian Nagelsmann, ehemaliger Trainer des FC Bayern München, bricht sein Schweigen über seine Entlassung im Jahr 2023. Er äußert Kritik an der Führung des Klubs und wirft ihnen vor, von ihm schnelle Erfolge erwartet, jedoch nicht genügend Unterstützung geboten zu haben.
Nagelsmann äußert Kritik an den Erwartungen und fehlender Unterstützung
In einem Interview mit dem “Stern” sprach Julian Nagelsmann erstmals über seine frühe Entlassung beim FC Bayern München. “Der Klub hätte in der ganzen Thematik für mehr Ruhe sorgen können”, bemängelte Nagelsmann, der nach weniger als zwei Jahren im Amt im März 2023 entlassen wurde.
Er verwies auf die Trainerkollegen Jürgen Klopp (ehemals Liverpool FC) und Pep Guardiola (Manchester City). Beide hätten mehrere Jahre Zeit erhalten, um große Titel zu gewinnen. Beim FC Bayern hingegen werde dies “von heute auf morgen erwartet”, so Nagelsmann.
Kritik an der Führung des FC Bayern München
Besonders kritisch äußerte sich Nagelsmann über die damalige Führung des Klubs, Oliver Kahn (Vorstandsvorsitzender) und Hasan Salihamidzic (Sportvorstand). “Ich bin zu einer Zeit gekommen, als der Verein mit Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn in der Klubführung in einer Umbruchphase war”, erinnert sich der ehemalige Trainer.
Er glaubt, dass der Übergang unter diesen Bedingungen eine Überforderung dargestellt haben könnte. Kahn und Salihamidzic hätten erst die Nachfolge von Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge antreten müssen und hätten deshalb “nicht den Kopf dafür frei gehabt, vielleicht auch noch nicht das Standing, um sich viel um mich zu kümmern”, schildert Nagelsmann seine damalige Situation.
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