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Gute Nachricht des Tages: Nachwuchs bei Zebramangusten und Capybaras im Zoo Osnabrück

Wenn der kleine Nachwuchs der Zebramangusten nicht im warmen Sand vor der Besucherscheibe liegt, macht er es sich im geschützten Bau der Tiere gemütlich. /Foto: Zoo Osnabrück (Jenny Betian)

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Ganz klein, unbeholfen und gut behütet ist er manchmal schon zu sehen: Der Zebramangusten-Nachwuchs im Zoo Osnabrück. Ebenfalls klein und gerade erst geboren ist der Nachwuchs bei den Capybaras, der aber bereits munter mit den ausgewachsenen Tieren durch das Gehege läuft. Ab Mittwoch gilt in den Tierhäusern zudem wieder die 3G-Pflicht.

Der südliche Bereich des Zoo Osnabrück ist von afrikanischen Tieren geprägt. Hier leben in der Tierwelt „Takamanda“ neben Zebras, Schimpansen oder Hyänen auch die 30 bis 40 Zentimeter langen Zebramangusten. „Unsere Zebramangusten haben am 12. Oktober Nachwuchs bekommen“, sagt Tobias Klumpe, zoologische Leitung im Zoo Osnabrück. „Anfangs waren sie etwas wackelig auf den Beinen, aber durch gute Pflege sind sie inzwischen auf einem guten Weg.“ Auch Tierpflegerin und Revierleiterin von „Takamanda Süd“, Jenny Betian, freut sich über den Zuwachs.

Zum Verwechseln ähnlich

„In der Vergangenheit haben einige Besucher unsere Zebramangusten häufig mit Erdmännchen verwechselt“, sagt Betian. „Sie sehen sich ja auch optisch sehr ähnlich. Inzwischen können unsere Besucher die Tiere aber besser vergleichen, schließlich leben die Erdmännchen seit diesem Jahr nur wenige Meter entfernt.“ Die Zebramangusten haben ein bräunliches Fell mit dunklen Streifen, das auch bereits bei den Jungtieren zu erkennen ist. „Wenn die Sonne scheint, legt ihre Mutter sie manchmal in den warmen Sand, direkt vor die Besucherscheibe“, berichtet Betian. „Dort können sie dann sehr gut beobachtet werden.“ Mit etwa drei Monaten werden die kleinen Raubtiere von ihrer Mutter entwöhnt und selbständiger. „Sie sind dann aber auch immer noch einige Zeit als Jungtiere erkennbar, obwohl sie aktuell natürlich besonders putzig aussehen“, erklärt Betian.

Nachwuchs auch bei den Capybaras

Bereits sehr aktiv und mindestens genauso süß, ist der am 20. Oktober geborene Nachwuchs der Capybaras im „Südamerikahaus“. „Unser Weibchen Jenna hat vier kleine Capybaras geboren“, sagt Daniel Chirico, Revierleiter und Tierpfleger im „Südamerikahaus“. Es ist bereits das dritte Mal, dass die in Deutschland auch unter dem Namen „Wasserschweine“ bekannten Tiere in diesem Jahr Nachwuchs hatten.

Miniaturen der ausgewachsenen Tiere

Capybaras können bereits kurz nach ihrer Geburt feste Nahrung zu sich nehmen, auch wenn sie für etwa drei bis vier Monate gesäugt werden. „Bei der Geburt ist ihr Körper bereits voll behaart und sie haben ausgewachsene Zähne. Das liegt daran, dass in der Natur viele Feinde auf sie lauern, sie allerdings keine Nester oder Höhlen haben. Deshalb sind sie immer auf der Hut und von Geburt an mit allem ausgestattet, was sie zum Überleben brauchen“, erklärt Chirico. Die jungen Capybaras wirken dadurch wie eine Miniaturausgabe der ausgewachsenen Tiere, während sie versuchen, mit ihren kurzen Beinchen mit den großen Capybaras Schritt zu halten.

Gute Nachricht des Tages: Nachwuchs bei Zebramangusten und Capybaras im Zoo Osnabrück
Eng zusammengekuschelt liegen die kleinen Capybaras am liebsten zusammen. Die Jungtiere kommen bereits mit Zähnen und Fell auf die Welt und sehen aus wie Miniaturen der ausgewachsenen Tiere. /Foto: Zoo Osnabrück (Jan Banze)

Ab Mittwoch 3G-Regel in Tierhäusern

Zebramangusten und Capaybaras können, wie die meisten Tiere des Zoos, auch im Herbst auf ihren Außenanlagen entdeckt werden. Das ist aktuell besonders hilfreich, denn ab Mittwoch, den 3. November, gilt in der Stadt Osnabrück die Warnstufe 1 der Corona-Schutzverordnung. Der Zoo darf weiterhin ohne 3G-Nachweis besucht werden.

Vor den geöffneten Tierhäusern wird die 3G-Regel aber überprüft. „Wir haben leider nicht die Kapazitäten, die 3G vor allen Tierhäusern zu kontrollieren“, erklärt Philip Freund, Serviceleiter im Zoo Osnabrück. „Deshalb beschränken wir uns auf bestimmte Öffnungszeiten, an denen wir den ‚Unterirdischen Zoo‘ und das ‚Tetra-Aquarium‘ öffnen.“ Donnerstags und freitags haben die beiden Tierhäuser von 16 Uhr bis 20 Uhr, am Samstag von 10 Uhr bis 20 Uhr und am Sonntag von 10 Uhr bis 16 Uhr mit 3G-Regel geöffnet. „Die übrigen Tierhäuser müssen leider geschlossen bleiben“, sagt Freund.

„Zoo-Lights“

Auf die am Donnerstag startenden „Zoo-Lights“ haben die neuen Regeln keinen Einfluss. Der bunt schimmernde Lichterspaziergang durch den Zoo kann wie geplant stattfinden, lediglich in dem geöffneten „Unterirdischen Zoo“ und dem „Tetra-Aquarium“ gilt auch abends die 3G-Regel.


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