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Nach zwei Jahren Pause: Queere Kulturtage Osnabrück „Gay in May“ starten wieder

(Symbolbild) Regenbogenfahne vor dem Rathaus

Nach zwei Jahren Pandemie starten am 1. Mai die queeren Kulturtage Osnabrück Gay in May zum 44. Mal. Oberbürgermeisterin Katharina Pötter übernimmt die Schirmherrschaft.

Das Programm spiegelt aktuelle queerpolitische Themen und zeigt auf, dass diese eng mit anderen, aktuellen politischen Diskussionen wie Globalisierung, Migration oder den heiß diskutierten Identitätspolitiken verwoben sind. „Uns ist es wichtig, die Situation vor Ort nicht aus den Augen zu verlieren und gleichzeitig den Blick auf globalere Fragestellungen zu richten“, sagt Frank Mayer, erster Vorsitzende von Gay in May e.V. „Dabei hat die Einbindung der queeren Communities schon immer eine große Bedeutung für uns.“

Mit unterschiedlichen Genres und Formaten soll ein breites Publikum angesprochen werden. So finden sich im Programm Vorträge, Lesungen, Workshops, ein Konzert und auch ein Theaterstück. Die erfolgreichen Onlineveranstaltungen werden ebenfalls weitergeführt, die im vergangenen Jahr bundesweit Anklang fanden.

Wo stehen wir in Osnabrück?

Nicht nur die Geschichte von Gay im May wird im Rahmen einer moderierten Talkshow am 3. Mai thematisiert. Unter dem Titel „Queer gedenken“ zeigt PD Dr. Frank Wolff die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Verfolgung homosexueller Menschen in Osnabrück zwischen 1949 und 1994“ auf. Zum dialogischen Format sind Zeitzeugen eingeladen. Ziel ist es, einen Bogen von 1949 bis in die Gegenwart zu schlagen und zu fragen, wo wir stehen und wohin uns die queerpolitischen Entwicklungen in Osnabrück führen.

Weitere Informationen zum Programm gibt es auf dem Instagram-Kanal oder online unter www.gayinmay.de.


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