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Nach Zugunglück in Bremen: NordWestBahn hat Schienenersatzverkehr eingerichtet

Neun Waggons eines Güterzuges sind am Dienstagmittag in Bremen entgleist. In Folge sind auch Zugverbindungen der NordWestBahn von Osnabrück über Vechta und Delmenhorst nach Bremen (und in Gegenrichtung) betroffen.

Bei der Entgleisung wurde nach Angaben der Bundespolizei niemand verletzt. Die Bahnstrecke Bremen – Oldenburg ist jedoch voraussichtlich bis zum 05.02.2020 gesperrt.

Der DB-Güterzug war auf der Fahrt von Oberhausen nach Wilhelmshaven. Dessen 38 Schüttgutwaggons waren leer und sollten in Wilhelmshaven mit Kohlen beladen werden.

Entgleister Güterzug in Bremen
Entgleister Güterzug in Bremen, Foto: Bundespolizei

Einer der Waggons entgleiste zwischen dem Bremer Hauptbahnhof und dem Vorstadtbahnhof Bremen-Neustadt aus unklaren Gründen und lief neben der Spur. Direkt am Bahnsteigkopf des wenig frequentierten Bahnhofes riss dieser Waggon ab.
In der Folge entgleisten auch die nächsten acht Waggons. Dabei wurden Schwellen, Gleise und ein Oberleitungsmast schwer beschädigt. Die Bundespolizeiinspektion Bremen hat die Ermittlungen aufgenommen.

Bundespolizei: Schienersatzverkehr ist überlastet

Bergungsarbeiten werden mindestens bis in die Morgenstunden dauern. Erst nach Bergung der Waggons und Erneuerung des Oberleitungsmastes kann die Strecke zwischen Bremen und Oldenburg bzw. Richtung Friesland wieder befahren werden. Bisher wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen von Delmenhorst und Hude zum Bremer Hauptbahnhof eingerichtet. Diese Busse sind nach Angaben der Bundespolizei allerdings überlastet.

Die NordwestBahn informiert ihre Fahrgäste auf ihrer Homepage mit „Akutmeldungen“ über die Auswirkungen der Streckensperrung auf der Linie RB58.


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