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Nach zehn Monaten Umbauzeit: Osnabrücker VHS-Vorplatz eröffnet

Der Platz der Städtefreundschaften ist nach zehn Monaten Umbauzeit nun fertiggestellt. Auf Grundlage des Entwurfes des Büros Brandenfels aus Münster wurde der Platz vor der Volkshochschule barrierefrei vonseiten der Lotter Straße gestaltet.

Oberbürgermeisterin Katharina Pötter freut sich, dass mit der Umgestaltung „ein Ort mit hoher Aufenthaltsqualität entstanden ist, der den Anspruch unterstreicht, öffentlich genutzte Räume für jede und jeden barrierefrei zugänglich zu machen“. „Die Zugänglichkeit und Teilhabe für alle ist ein Markenkern der VHS“, ergänzt VHS-Geschäftsführer Dr. Tobias Pischel de Ascensão. Das schwer begehbare Natursteinpflaster auf der oberen Ebene wurde gegen einen hellen Betonstein mit Natursteinvorsatz ausgetauscht. Gleichzeitig würde mit dem neuen Wegweiser die guten Beziehungen zu den elf Partner- und Freundschaftsstädten in der ganzen Welt sichtbar, so Pötter.

Ein Wegweiser vor der VHS weist auf die Partnerschaften der Stadt hin. / Foto: Swaantje Hehmann
Ein Wegweiser vor der VHS weist auf die Partnerschaften der Stadt hin. / Foto: Swaantje Hehmann

Barrierefreiheit als Umgestaltungskriterium

Bäume und Barrierefreiheit – darauf legte das Bewertungsgremium vor zweieinhalb Jahren besonderen Wert. Das Gremium setzte sich seinerzeit zusammen aus externen Landschaftsplanern, Vertreterinnen und Vertretern der Stadt, der Politik, der VHS, einem Bürgerberater und nicht zuletzt Personen aus dem Inklusionsforum.

Nach einer Bürgerwerkstatt im Januar 2020 wurden drei Büros für Freiraumplanung beauftragt, Gestaltungsentwürfe für den Platz der Städtefreundschaften zu erarbeiten. Der Siegerentwurf des Büros Brandenfels aus Münster überzeugte damit, dass der Platz seinen grünen Charakter behält. „Das Fontänenfeld als ein wesentlicher Baustein des Entwurfes erhöht deutlich die Aufenthaltsqualität, verbessert das Mikroklima und lädt zum Verweilen auf dem Platz ein“, sagt Gordon Brandenfels vom gleichnamigen Landschaftsarchitekturbüro. „Der Platz der Städtefreundschaften kann zukünftig besser als Teil der grünen Infrastruktur wahrgenommen und genutzt werden. Gleichzeitig wird mit der Umgestaltung genügend Platz für Veranstaltungen und die bestehende Gastronomie bereitgestellt.“

Das Stüvedenkmal hat seinen bisherigen Standort behalten. / Foto: Pohlmann
Das Stüvedenkmal hat seinen bisherigen Standort behalten. / Foto: Pohlmann

Ersatzstandortsuche für gefällte Bäume wird noch gesucht

Drei Bäume mussten im Zuge der Baumaßnahme weichen, die Suche nach Ersatzstandorten läuft noch. Dafür hat die mächtige Platane als eingetragenes Naturdenkmal ein deutlich größeres Pflanzbeet erhalten. Auch alle anderen im Bebauungsplan gesicherten Baumstandorte konnten erhalten werden.

Parallel zur Neugestaltung des Platzes der Städtefreundschaften wurden die vorgelagerten öffentlichen Gehwegflächen und der Fahrgastunterstand an der Lotter Straße neu gestaltet sowie der angrenzende Straßenraum an die Situation angepasst. Sobald die Straßenmarkierung erfolgt ist, kann die Bushaltestelle wieder in den Betrieb gehen.


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