Am Donnerstag (20. April) flüchtete ein Raser mit Geschwindigkeitsüberschreitungen von bis zu 70 km/h vor der Polizei. Er entkam den Beamten schlussendlich zu Fuß. Nun sucht die Polizei nach Zeuginnen und Zeugen, die durch den Raser gefährdet wurden.
Mit Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h flüchtete ein Fiesta-Fahrer am Donnerstagabend vor der Polizei. Dabei gefährdete der Raser womöglich andere Verkehrsteilnehmer. Anlass für eine vorherige Kontrolle des Mannes gab ein Geschwindigkeitsverstoß auf der A33 in Höhe der Anschlussstelle “Widukindland”. Mit knapp 40 km/h über dem erlaubten Wert war der Kleinwagen gegen 19:30 Uhr in Richtung Diepholz unterwegs, als die Polizisten dem Fahrer Signale zum Folgen gaben. Der Mann in dem Kleinwagen schien der Aufforderung zunächst nachzukommen, in der Abfahrt “Belm-Mitte” der B51 zog der Ford jedoch plötzlich zurück auf die Bundesstraße und flüchtete.
100 km/h in 30er Zone
Die Beamten verfolgten den Flüchtigen daraufhin mit eingeschaltetem Blaulicht sowie Martinshorn und forderten weitere Kräfte an. Der Fiesta verließ daraufhin die Bundesstraße an der Abfahrt “Belm-Nord” und bog an der Einmündung zur “Icker Landstraße” nach rechts in Richtung Belm ab. Weitere Straßen (Lindenstraße, Ringstraße) wurden passiert, ehe der Flüchtige in einer 30-Zone (Placken Ellern) eine Geschwindigkeit von etwa 100 km/h fuhr. In der Straße “Marktring” stoppte der Mann sein Fahrzeug und setzte seine Flucht zu Fuß fort. Von der Polizei konnte der Flüchtige nicht mehr angetroffen werden. Erste Ermittlungen ergaben jedoch, dass es sich bei dem Raser um einen Mann aus Osnabrück handeln könnte. Das Fluchtfahrzeug wurde von den Polizisten beschlagnahmt, mehrere Strafverfahren wurden eingeleitet. Nun suchen die Ermittler Zeuginnen und Zeugen, die von dem rücksichtslosen Fahrverhalten des Fiesta-Fahrers gefährdet wurden. Sie werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0541/327-2215 zu melden.