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Nach Vandalismus: „Kein Weg“-Schilder im Landkreis Osnabrück werden wieder aufgebaut

Die Ranger im FFH-Gebiet Hüggel, Heidhornberg, Roter Berg bauen derzeit „Kein Weg“-Schilder auf. / Foto: Landkreis Osnabrück

Zur Unterstützung der Entwicklungsziele im Flora-Fauna-Habitatgebiet Hüggel, Heidhornberg und Roter Berg werden derzeit neue „Kein Weg“-Schilder errichtet. Die vormals aufgebauten 50 Schilder sind in Teilen oder komplett zerstört oder aus dem Boden gerissen worden.

Das Schutzgebiet dient unter anderem dem Erhalt und der weiteren Entwicklung eines in seinen Lebensräumen facettenreichen Waldgebietes, seltener Grünlandvegetation sowie des Bergwerksstollens als Lebensraum für zahlreiche wildlebende Tier- und Pflanzenarten. Außerdem ermöglicht es eine naturbezogene, ruhige Erholung. Zur Erhaltung des Charakters und des besonderen Schutzzwecks des Landschaftsschutzgebietes ist es zwischen dem 1. März und dem 31. August verboten, das Gebiet außerhalb der Wege zu betreten. Das Befahren des Gebiets abseits der Wege ist ganzjährig untersagt. „Kein Weg“-Schilder sollen eine Hilfestellung geben, welche Pfade nicht befahren werden dürfen.

Landkreis verfolgt Diebstahl und Sachbeschädigung

An den Wanderparkplätzen im Hüggel weisen entsprechende Hinweisschilder auf die wichtigsten Ge- und Verbote hin. Über einen QR-Code auf den Schildern gelangen Nutzer direkt zum Amtsblatt für die Landschaftsschutzgebietsverordnung. Die vom Landkreis Osnabrück als „Ranger“ bestellten Verwaltungsvollzugsbeamten für die Überwachung der Einhaltung des für den Naturschutz und die Landschaftspflege betreffenden Rechtsvorschriften bauen die neuen Schilder auf.

Die Ranger sind persönlich im Hüggel zu erreichen oder per E-Mail. Da die Entfernung oder Zerstörung der Schilder einen Diebstahl oder eine Sachbeschädigung darstellen, wird der Landkreis Osnabrück diese Fälle weiterverfolgen, heißt es in einer Mitteilung.


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