Der mutmaßliche Verursacher eines tödlichen Verkehrsunfalls auf der A33 hat sich nach öffentlicher Fahndung gemeldet – und sitzt jetzt in Untersuchungshaft.
Das war geschehen: Am frühen Montagmorgen (30.10.) gegen 6:00 Uhr hat der Fahrer eines Opels auf der A33 in Fahrtrichtung Diepholz in Höhe der Anschlussstelle Borgloh nach einem Überholvorgang den VW Phaethon eines 34-jährigen Mannes aus Bad Rothenfelde gerammt. Daraufhin verlor der 34-Jährige die Kontrolle über seinen Wagen und kam nach rechts von der Fahrbahn ab, wo das Auto mit der Leitplanke kollidierte und in einem angrenzenden Waldstück zum Stillstand kam. Der Fahrer wurde schwer verletzt, sein 32-jähriger Beifahrer starb noch an der Unfallstelle, nachdem beide Männer durch die Wucht des Aufpralls aus dem Auto geschleudert wurden. Der mutmaßliche Unfallverursacher hatte sich anschließend unerlaubt entfernt, ohne die Polizei zu informieren.
Untersuchungshaft angeordnet, Opel beschlagnahmt
Am Montagnachmittag gegen 16:00 Uhr erschienen schließlich zwei männliche Personen auf der Polizeidienststelle in Georgsmarienhütte. Dabei handelte es sich um den 29-jährigen Fahrer des Opels und dessen Arbeitgeber, der Halter des Fahrzeugs ist. Der Unfallverursacher hatte seinem Chef, der durch die öffentliche Fahndung bereits davon gehört hatte, von dem Unfall berichtet. Nach einer ersten polizeilichen Vernehmung wurde der 29-Jährige einem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete. Der mutmaßliche Unfallverursacher sitzt nun in einer JVA, sein Fahrzeug wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt.