Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat am Donnerstag bekanntgegeben, dass sie sich für eine zweite Corona-Boosterimpfung für gesundheitlich besonders gefährdete und exponierte Gruppen ausspricht. Die Impfzentren und mobilen Impfteams von Stadt und Landkreis Osnabrück bereiten sich bereits vor.
Eine zweite Boosterimpfung sei beispielsweise für Menschen ab 70 Jahren, Menschen, die in Pflegeeinrichtungen leben oder arbeiten, sowie Personen mit einer Immunschwäche ratsam. Um eine finale Stiko-Empfehlung handelt es sich dabei jedoch nicht. Dafür bedarf es noch einer Abstimmung auf Länderebene.
Impfungen sollen nach Startschuss sofort beginnen
Entsprechend bereiten sich die Impfzentren und mobilen Impfteams in Stadt und Landkreis Osnabrück bereits jetzt vor. Sie fragen zeitnah Bedarfe in den Altenpflegeheimen ab. So soll gewährleistet werden, dass die Impfungen unverzüglich beginnen können, sobald hierfür konkrete Vorgaben des Landes Niedersachsen vorliegen.
Dafür muss beispielsweise geklärt werden, welcher Impfstoff bei einer Viertimpfung in welcher Dosis verabreicht werden muss. Zudem haben Stadt und Landkreis ihre wöchentlichen Impfstoffbestellungen in den vergangenen Wochen an die sinkende Nachfrage angepasst und müssten bei einer erneut steigenden Nachfrage wegen des zweiten Boosters auch wieder mehr Impfstoff bestellen.
Stadt und Landkreis stehen Stiko-Überlegung positiv gegenüber
Es ist im Interesse von Stadt und Landkreis, dass die Bürgerinnen und Bürger bestmöglich geschützt sind. Beide stehen den Überlegungen der Stiko deshalb positiv gegenüber und werden Vorgaben des Landes so zügig wie möglich umsetzen, sobald sie vorliegen. Stadt und Landkreis bitten jedoch darum, bis dahin von Anfragen an die Impfteams abzusehen.