Am Samstagnachmittag (5. August) kontrollierten Polizeibeamte zwei Männer im Schinkel bei einer Probefahrt mit einem nicht zugelassenen Mercedes. Zu allem Übel baute der 36-jährige Fahrer auch noch einen Unfall.
Eine Funkstreife überprüfte im Finkenweg das Kennzeichen einer Mercedes C-Klasse. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass die Kennzeichen eigentlich an einen Ford gehörten. Am Steuer saß ein 36-Jähriger aus Albanien, der die C-Klasse kaufen wollte. Die Probefahrt wurde vom Eigentümer, einem 34-jährigen Osnabrücker, in einem VW Passat begleitet.
Die Männer räumten den Beamten gegenüber ein, sich bewusst gewesen zu sein, dass eine Probefahrt mit dem nicht zugelassenen Pkw nicht zulässig ist. Für die Probefahrt kommen Ermittlungen wegen Urkundenfälschung, einem Verstoß nach dem Kraftfahrzeugsteuergesetz und der Abgabenordnung sowie dem Pflichtversicherungsgesetz auf sie zu.
Beim Parken ins eigene Auto gefahren
Entgegen der polizeilichen Anordnung versuchte der 34-jährige Fahrzeugbesitzer den Mercedes umzuparken. Dabei fuhr er seinem eigenen vor dem Mercedes abgestellten VW Passat auf und schob diesen wiederum auf einen geparkten VW Caddy. Durch seine Fahrt verstieß der 34-Jährige erneut gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz und dem Pflichtversicherungsgesetz. Den entstandenen Sachschaden beziffert die Polizei auf mindestens 9.000 Euro.