Zum 15. August gibt die Stadt Osnabrück den Parkplatz am Dominikanerkloster ganztätig für Bürgerinnen und Bürger frei. Der Entscheidung ging eine momantelange Diskussion um Parkmöglichkeiten am Hasetorwall voran.
Anfang April sperrte die Stadt Osnabrück zahlreiche Parkplätze entlang des Hasetorwalls, um eine neue Fahrradspur einzurichten. Der Hintergrund: Der bisherige Fahrradstreifen war zu schmal und unterschritt die Mindestbreite um ganze 40 Zentimeter. Mit der verbreiterten Fahrradspur sollten vor allem Dooring- und Rechtsabbiegeunfälle minimiert werden. Die Vergrößerung der Spur zur Fahrradsicherheit stieß in den vergangenen Monaten allerdings nicht nur auf Zuspruch: Weil die Parkplätze entlang des Hasetorwalls zur Radspur umgewandelt wurden, fielen entsprechend Parkmöglichkeiten für Anwohner und Anlieger weg.
Parkplatz bisher für Stadtbeamte reserviert
Ein ansässiger Friseur startete eine Petition gegen den Wegfall der Parkmöglichkeiten, weil ihm dadurch die Kundschaft wegbreche. Der Bund Osnabrücker Bürger (BOB) startete eine Onlinepetition und schlug vor, die Mittelinseln zur Erweiterung zu nutzen. Unterdessen mussten sich die Anwohnerinnen und Anwohner andere Parkplätze suchen, denn der Vormittags nur durch Verwaltungsbeamte genutzte Parkplatz an der Kunsthalle wurde zwischen 6 und 14 Uhr für Mitarbeitende der Stadt reserviert. Ab dem 15. August wird diese Reservierung nun aufgehoben.
70 Stelllplätze wieder frei
70 Stellplätze umfasst der Parkplatz Kunsthalle Dominikanerkirche in Osnabrück. Bislang sind diese Plätze montags bis freitags von 6 bis 14 Uhr für Mitarbeitende der Stadt, die über eine entsprechende Parkkarte verfügen, reserviert. Diese Reservierung entfällt zum 15. August, sodass dann alle Bürgerinnen und Bürger ganztägig die Möglichkeit haben, dort zu parken.