Am Donnerstagabend ist es nach einem Fußballspiel in Amsterdam zu heftigen Zusammenstößen zwischen propalästinensischen Demonstranten und israelischen Fans gekommen. Die Zusammenstöße mündeten in zahlreichen Verletzungen und dutzenden Festnahmen.
Gewalttätige Zusammenstöße und die Reaktion der israelischen Regierung
Bei den Konflikten, die nach dem Match zwischen Maccabi Tel Aviv und Ajax Amsterdam entstanden, wies die israelische Regierung auf die Schwere der Situation hin und bezeichnete die Zusammenstöße als „Pogrom“. Sie plant, die israelischen Fußballfans mit einem Flugzeug in Sicherheit zu bringen.
Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, äußerte sich schockiert zu den Ereignissen. In einer Stellungnahme gegenüber der „Bild“ sagte er, „Das sind Bilder des Schreckens. Die Hatz auf Juden ist wieder ausgebrochen – das waren keine Krawalle unter Fangruppen. Es ist ein Armutszeugnis, dass Juden und Israelis in Westeuropa nicht mehr sicher sein können. Und das kurz vor dem 9. November, dem Jahrestag der Reichspogromnacht.“
Sorge um die Sicherheit jüdischer Fußballfans
Des Weiteren hebt Schuster die Gefahr für jüdische Fußballfans hervor, die einfach nur Spiele ihres Vereins besuchen möchten. Er betont die Wichtigkeit, diese Entwicklung sehr ernst zu nehmen, und gibt zu bedenken: „Diese Gewalt scheint überall möglich. Auch in Berlin wurde am Wochenende ein Fan des örtlichen Makkabi-Clubs verprügelt.“
Eine sichere und unbesorgte Teilnahme an Fußballspielen rückt dadurch für einige Fans in weite Ferne. Die Ereignisse in Amsterdam werfen daher Fragen zu Sicherheitsmaßnahmen und der Behandlung von Hassverbrechen im Fußball hervor.
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