Nachdem am Dienstagabend, den 24. November 2020, Rassismus-Vorwürfe gegen die Bremer Feuerwehr bekannt geworden sind, stellt Katharina Pötter, zuständig für die Feuerwehr Osnabrück, klar: „Unsere Feuerwehr ist als Team stark und bunt“.
Rassismus-Vorwürfe gegen die Feuerwehr Bremen: Am Dienstagabend wurde bekannt, dass sich Mitarbeiter der Feuerwehr über Jahre hinweg in Gruppenchats und in Gesprächen rassistisch gegenüber Minderheiten geäußert hätten. Nach Berichten der Tagesschau hätten Mitglieder der Berufsfeuerwehr in Bremen auch nationalsozialistisches Gedankengut, etwa in Form von Bildern, ausgetauscht. Katharina Pötter, Stadträtin von Osnabrück und für die Feuerwehr Osnabrück zuständig, zeigt sich schockiert. „Mit Erschrecken und Abscheu habe ich die Nachrichten über die Bremer Feuerwehr zur Kenntnis genommen“, formuliert die Stadträtin.
Grundsatz: Denen Helfen, die Hilfe benötigen
„Selbstverständlich müssen die Ereignisse und Vorgänge aufgearbeitet und dann möglicherweise auch noch juristisch geklärt werden. Stellvertretend für die Osnabrücker Feuerwehr möchte ich mich aber deutlich von solchen Vorgängen distanzieren: Faschistisches Gedankengut und Mobbing widersprechen dem Grundgedanken der Feuerwehr, nämlich allen Hilfe zu leisten, die sie brauchen, unabhängig von Ansehen, Geschlecht, Wohlstand, Herkunft und Hautfarbe des Hilfesuchenden. Das gilt natürlich auch für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Osnabrücker Feuerwehr: Unsere Feuerwehr ist als Team stark und bunt“, schließt Pötter.
Archivfoto: Feuer bei der Firma RAWIE in Osnabrück, 2017.