In der Silvesternacht brannte das Affenhaus im Krefelder Zoo, mehr als 30 Primaten starben in den Flammen. Das Unglück sorgt auf der ganzen Welt für Bestürzung und veranlasst den Zoo Osnabrück zu einer Überprüfung des eigenen Brandschutzes.
Nach der Feuerkatastrophe in Krefeld sorgen sich viele Menschen um die Sicherheit der Osnabrücker Zootiere. Die HASEPOST hat sich deshalb beim Zoo über dessen Sicherheitsvorkehrungen erkundigt. Laut Pressesprecherin Hanna Räckers gibt es in Osnabrück wie in Krefeld keine Rauchmelder in den Gehegen, das hat jedoch einen guten Grund: „Das in den Gehegen allgegenwärtige Heu sorgt für viel Staub, der bei einem Rauchmelder ständig falsche Alarme auslösen würde. Unsere Gebäude sind allerdings aus feuerfestem Beton und haben spezielle Brandschutztüren. Die Unterteilung in verschiedene Sektionen sorgt für zusätzliche Sicherheit, außerdem lagern wir unser Heu nicht in Nähe der Gehege,“ erklärt Hanna Räckers. Der unterirdische Zoo hat eine eigene Brandschutzanlage, die mit der des Museums am Schölerberg verbunden ist. Das Krefelder Unglück hat den Osnabrücker Zoo dennoch alamiert. In den nächsten Tagen wird eine Sonderprüfung des Brandschutzes stattfinden, außerdem steht der Zooinspektor in engem Austausch mit anderen Tierparks.