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Nach Erfolg im Virage: Typisierungsaktion für Hailey geht am 14. Oktober in die zweite Runde

Es sind die Zahlen, die Jimmy-Dean „Jers“ Laubinger und seiner Frau Gina Hoffnung geben. „Rechnet man alles zusammen, haben sich inzwischen rund 6.000 Menschen typisieren lassen um Hailey zu helfen“, rechnet der über seine Social-Media-Kanäle bundesweit bekannte Tätowierer vor.

So viele? Wie kann das sein? Rund 250 Menschen aus Osnabrück und der Region haben sich am Sonntag in der Diskothek Virage typisieren lassen. Die DKMS zählt nochmals 2.728 Registrierungen über die Aktionsseite für Hailey. „Tatsächlich waren es aber wohl noch ein paar Tausend mehr“, so Jers im Gespräch am Rande der Typisierungsaktion am Sonntag.
Und jede einzelne Typisierung zählt, denn es wird genau die eine Person gesucht, bei der die Stammzellen mit denen von Hailey übereinstimmen. Es wird weitergesucht!

Bundesweit große Hilfsbereitschaft über Social Media

„Am Anfang habe ich online ganz generell auf die Möglichkeit hingewiesen bei der DKMS ein kostenloses Typisierungskit zu bestellen. Dort hat man dann auch sehr deutlich gesehen, wie die Abrufzahlen schnell nach oben gingen. Die eigene Aktionsseite für Hailey wurde erst später eingerichtet“, erklärt Jers, wie auf diesem Weg auch weit über Osnabrück hinaus viele Typisierungen zusammenkamen.

 

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Wer einmal registriert wurde, kann auch Jahre später noch ein Leben retten

Jede und jeder, die sich typisieren lassen ist ein potentieller Lebensretter. Aktuell wird für die kleine Hailey ein „genetischer Zwilling“ gesucht, der über eine einfach durchzuführende Stammzellenspende dafür sorgen könnte, dass eine Stoffwechselerkrankung (Mukopolysaccharidose Typ I) gestoppt werden kann. Die bei den Typisierungsaktionen der DKMS erfassten Daten – also auch aus vergangenen Aktionen – werden bei jeder Nachfrage nach einem Spender auf mögliche Übereinstimmung hin überprüft.
Wenn nur jede zehnte Typisierung zu einer lebensrettenden Spende führt, rechnet

Einfach mit dem Wattestäbchen an der Innenseite der Wange reiben

Mehr als 70 freiwillige Helfer bemühten sich am Sonntag darum, dass die Typisierung reibungslos abläuft. Die Typisierung selbst läuft ganz einfach ab. Es muss lediglich per Wattestäbchen ein Abstrich an der Innenseite der Wange vorgenommen werden. In einem Labor wird dann die Analyse vorgenommen und ein Abgleich mit allen nach einem Spender suchenden Menschen vorgenommen. Es kann also durchaus sein, dass nach so einer Aktion auch ein Leben an einem anderen Ort gerettet wird.

Mandy, Suse, Lennard und Dana (vlnr) kümmerten sich am Sonntag u.a. um die "Abgabestation"
Mandy, Suse, Lennard und Dana (vlnr) kümmerten sich am Sonntag u.a. um die „Abgabestation“ / Foto: Pohlmann

Nächste Typisierungsaktion am 14. Oktober in Lüstringen

Weil die Wahrscheinlichkeit im direkten Umfeld eines erkrankten Menschen einen passenden genetischen Zwilling zu finden besonders hoch ist, soll es bereits am 14. Oktober eine weitere Typisierungsaktion in Osnabrück geben.
Das SSB Seniorenzentrum Lüstringen wird dafür am Samstag den 14. Oktober seine Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Zwischen 14 und 18 Uhr wird dann an der Adresse Mittelfeld 7, 49086 Osnabrück erneut eine Typisierung möglich sein.

Eine weitere Typisierungsaktion ist in Herne geplant. Dort findet die Typisierung am 20. Oktober am Rande eines Eishockeyspiels des Herner HEV gegen die Füchse aus Duisburg statt.

Wer es nicht zu einer Typisierungsaktion schafft oder auch ganz einfach nicht warten will, kann über die Aktionsseite für Hailey bequem und kostenlos ein Typisierungskit nach Hause bestellen.

Mitmachen lohnt sich: es kann Leben retten!


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Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann gründete die HASEPOST 2014, basierend auf dem unter dem Titel "I-love-OS" seit 2011 erschienenen Tumbler-Blog. Die Ursprungsidee reicht auf das bereits 1996 gestartete Projekt "Loewenpudel.de" zurück. Direkte Durchwahl per Telefon: 0541/385984-11

  

   

 

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