Am Rathaus wird eine Bude zum Abtransport auf einen LKW geladen. / Foto: Brockfeld
Das wars: Nach drei turbulenten Wochen wird der Osnabrücker Weihnachtsmarkt vorzeitig abgebaut. Zum zweiten Mal fallen Glühwein, Fastfood und Fahrgeschäfte der Pandemie zum Opfer.
Der diesjährige Weihnachtsmarkt stand schon im November auf dünnem Eis: Nur Geimpfte, Getestete und Genesene sollten den Markt besuchen dürfen, dabei mussten sie ihren Status mit einem Bändchen nachweisen. In den folgenden Wochen explodierten die Infektionszahlen und die Regeln wurden immer weiter verschärft. Zuletzt durften die Buden nur von Geimpften oder Genesenen mit aktuellem Test und FFP2-Maske besucht werden, für die meisten Osnabrückerinnen und Osnabrücker offenbar eine zu hohe Hürde.
Zu wenig Besucher mit 2G-Plus
Am 2. Dezember verkündete Oberbürgermeisterin Katharina Pötter den vorzeitigen Abbruch des Weihnachtsmarktes und sagte: “Wir haben schon bei der Eröffnung gewusst, dass die Durchführung des Weihnachtsmarktes ein Wagnis ist und wir das Geschehen tagesaktuell beobachten müssen. Nach der Einführung der 2G-Plus-Regeln kommen einfach zu wenig Besucher, sodass sich der Weihnachtsmarkt auch wirtschaftlich nicht mehr trägt.“
Abbau des Weihnachtsmarktes
Am Wochenende wurde zwischen Rathaus und Dom zum letzten Mal Glühwein ausgeschenkt. Jetzt werden die Buden abgebaut. Für die Schausteller und die Osnabrücker bleibt nur die Hoffnung auf das Jahr 2022.