Erst ein Ladenhüter, dann trotz Lieferverträgen nur begrenzt lieferbar und nun auch noch unter Verdacht tödlicher Nebenwirkungen: Der Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca macht Probleme: nun auch der Stadt Osnabrück.
Allein an diesem Montag mussten rund 200 bereits fest eingeplante Impftermine kurzfristig abgesagt werden, nachdem die Bundesregierung zahlreichen anderen europäischen Ländern folgte und einen vorläufigen Stopp des Skandal-Impfstoffs verfügte.
Hintergrund für den Impfstopp sind Berichte über mögliche schwere Nebenwirkungen in Form von Blutgerinnseln nach Impfungen mit dem Wirkstoff
Bereits 200 Impfungen an diesem Montag abgesagt
Im Rahmen einer Pressekonferenz zur aktuellen Corona-Lage (Artikel dazu hier) erklärte die städtische Krisenmanagerin und Sozialdezernentin Katharina Pötter, dass bereits 200 Impftermine an diesem Montag abgesagt werden mussten, im Wochenverlauf mit weiteren 1.300 bis 1.400 Absagen zu rechnen sei.
Erst am Freitag hatte die Stadtverwaltung darüber informiert, dass die Impfkapazitäten am Impfzentrum in der Schlosswallhalle erweitert wurden. Wie es nach dem zumindest vorläufigen Aus für den in die unter so vielen Aspekten in die Kritik geratenen Impfstoff nun weitergehen soll, darüber konnte Frau Pötter noch keine Aussagen treffen.