Ein mutmaßlicher Brandanschlag auf eine Trafo-Station in der Nähe der Tesla-Fabrik in Grünheide führte zu einem weitreichenden Stromausfall, der sowohl das Werk als auch die Stadt Erkner und Teile Berlins betraf. Die Brandursache bleibt unklar, doch ein in der Nähe entdecktes Zelt von Umweltaktivisten weist auf mögliche Zusammenhänge hin.
Stromausfall legt Teile Berlins und Tesla-Werk lahm
Wie die “Bild” und der RBB berichten, führte ein vermuteter Brandanschlag auf eine Trafo-Station zu einem “massiven Stromausfall” im Raum Erkner im Landkreis Oder-Spree. Betroffen waren nicht nur das Tesla-Werk in Grünheide, sondern auch die nahegelegene Stadt Erkner und Teile Berlins, die vorübergehend ohne Stromversorgung waren.
Feuer inzwischen gelöscht, aber Stromversorgung noch nicht vollständig wiederhergestellt
Laut der Leitstelle Oderland brannte die Trafo-Station an einer Oberleitung zwischen Gosen-Neu Zittau und Steinfurt. Obwohl das Feuer bereits gelöscht wurde, kann die Wiederaufnahme der Stromversorgung noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Unklare Brandursache und Auffinden von Zelt der Umweltaktivisten
Die genaue Ursache des Brandes bleibt unklar. In der Nähe des Brandortes wurde allerdings ein Zelt von Umweltaktivisten mit einem Hinweis auf möglicherweise verbuddelte “Kampfmittel” gefunden. Es ist bekannt, dass Aktivisten zuletzt ein Waldstück in der Nähe der “Gigafactory” von Tesla besetzt hatten, um gegen den geplanten Ausbau der Fabrik zu protestieren.
Der Vorfall wirft Fragen nach der Sicherheit von Großprojekten wie Tesla auf und verdeutlicht die Notwendigkeit einer transparenten Kommunikation zwischen Unternehmen, Behörden und der breiten Öffentlichkeit.
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