SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich hat eine kontroverse Szene zwischen ihm, Kanzler Olaf Scholz und Parteichefin Saskia Esken am Rande einer Bundestagssitzung erklärt. Der Vorfall ereignete sich während der Sitzung zur Vertrauensfrage, von der Mützenich sagt, sie habe ihn stark beansprucht.
Hintergründe einer fragwürdigen Szene
Rolf Mützenich äußerte sich im Gespräch mit dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” zu einem Vorfall, bei dem er und Olaf Scholz den Plenarsaal verließen, ohne Saskia Esken zu beachten. „Der Bundeskanzler und ich hatten vereinbart, dass wir nach der Verkündung des Stimmergebnisses gemeinsam den Plenarsaal verlassen“, sagte Mützenich. Er erklärte, während des Verlassens des Saals sei er so fokussiert gewesen, dass er seine Umgebung nicht bewusst wahrnahm. Die vorangegangene Debatte habe ihn tagelang herausgefordert und angestrengt.
Unangemessenes Verhalten
Mützenich räumte ein, dass sein Verhalten nicht angemessen war: „In diesem Moment habe ich nicht auf meine Umwelt reagiert und Saskia Esken nicht bewusst in unserer Nähe wahrgenommen. Das war weder höflich noch angemessen.“ Er erklärte, dass in stressigen Situationen manchmal die Sinne anders funktionieren und bedauerte seinen Mangel an Aufmerksamkeit gegenüber Esken.
Reaktionen und Selbstkritik
Der SPD-Fraktionschef bat um Verständnis für Kanzler Scholz, der ebenfalls aufgewühlt gewesen sei. Mützenich sagte: „Auch dem Bundeskanzler sollte man zugestehen, dass er in diesem Moment aufgewühlt war und vielleicht nach Innen geschaut hat.“ Zugleich zeigte er sich dankbar, dass Esken die Situation mit Humor aufgenommen habe. Er machte deutlich, dass die emotionalen Stunden und die intensive Debatte nicht zum politischen Alltag gehörten. Abschließend forderte Mützenich: „Vielleicht sollten wir uns jetzt aber wieder auf die politischen Inhalte konzentrieren.“
✨ durch KI bearbeitet, .