Der Chef der Münchner Stadtwerke, Florian Bieberbach, warnt vor der Stagnation der Wärmewende aufgrund mangelnder Bundeszuschüsse für den Ausbau der kommunalen Netze. Trotz der geplanten 750 Millionen Euro Bundesförderung für effiziente Wärmenetze im neuen Jahr, betont Bieberbach, dass die benötigten Investitionen in die Infrastruktur deutlich höher sind.
Bundeszuschüsse reichen nicht aus
Florian Bieberbach, Chef der Münchner Stadtwerke, äußerte sich besorgt über die Zukunft der Wärmewende. Der Grund: Die Bundesförderung für den Ausbau kommunaler Netze sei unzureichend. „Wenn alle Städte ihre Wärmepläne einreichen und die Förderung beantragen, dann ist das Geld nach kürzester Zeit aufgebraucht“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND).
Milliardenschwere Investitionen erforderlich
Bieberbach betonte, dass Kommunen weitaus höhere Förderungen benötigen. „Die Kommunen brauchen Milliarden und Milliarden. Da muss nachgelegt werden. Ansonsten ist die Wärmewende, so wie die Bundesregierung sie geplant hat, nicht zu schaffen. Sie würde auf halber Strecke steckenbleiben.“ Anhand von München verdeutlichte er den finanziellen Aufwand: Der Ausbau des Wärmenetzes in der bayrischen Landeshauptstadt erfordere Investitionen von 7,5 Milliarden Euro.
Bundesförderung effiziente Wärmenetze
Im Bundeshaushalt des neuen Jahres sind laut RND 750 Millionen Euro für die Bundesförderung effiziente Wärmenetze (BEW) vorgesehen. Diese finanzielle Unterstützung gilt als zentrales Instrument zur Unterstützung der Kommunen. Allerdings ist die BEW derzeit noch mit einer Haushaltssperre belegt. Bieberbachs Äußerungen nähren die Befürchtungen, dass diese Summe bei weitem nicht ausreichen wird, um die ambitionierten Pläne zur Wärmewende erfolgreich umzusetzen.
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