Inmitten der anhaltenden Unruhen im Nahen Osten appeliiert Christoph Heusgen, Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, an Israel, seine militärische Strategie im Gaza-Streifen zu überdenken und einen Waffenstillstand zu verhandeln. Dabei fordert er auch die Stärkung der palästinensischen Autonomiebehörde und mahnt zur Beachtung des Völkerrechts.
Heusgen: „Zweifel an Israels Strategie“
Christoph Heusgen, Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, äußerte sich kritisch gegenüber der aktuellen Vorgehensweise Israels im Gaza-Streifen und appellierte an die Nation, einen Kurswechsel in ihrer militärischen Strategie zu prüfen. In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ und dem „General-Anzeiger“ erklärte Heusgen, „Ich bezweifle, ob Israel mit seiner bisherigen militärischen Strategie nachhaltig Erfolg im Kampf gegen die Hamas haben wird. Geiseln werden am ehesten freikommen, wenn die Waffen schweigen.“
Stärkung der palästinensischen Autonomiebehörde
In demselben Interview sprach Heusgen die Notwendigkeit an, die palästinensische Autonomiebehörde zu stärken, „Am Ende sollte auch Israel ein Interesse haben, die palästinensische Autonomiebehörde zu stärken, bevor der Terror der Hamas weiter um sich greift.“
Aufruf zur Einhaltung des Völkerrechts
Darüber hinaus betonte Heusgen die Notwendigkeit des Respekts und der Beachtung des Völkerrechts. Er erklärte, er erwarte, dass UN-Generalsekretär António Guterres bei seiner Auftaktrede bei der Münchner Sicherheitskonferenz „an die Stärke des Rechts erinnert, das über dem Recht des Stärkeren“ stehen müsse. „Wenn nicht, dann werden wir im Dschungel landen. Wir brauchen einen Waffenstillstand so schnell wie möglich.“, so Heusgen.
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