Zu einem tragischen Unfall wurden die Rettungskräfte am späten Dienstagnachmittag (26. März 2024) bei Belm gerufen. Ein Motorradfahrer war schwer gestürzt. Die Retter kämpften um sein Leben, jedoch ohne Erfolg.
Der junge Mann war gegen 17 Uhr in Richtung Ostercappeln/Diepholz unterwegs gewesen und hatte auf dem Überholfahrstreifen kurz hinter der Anschlussstelle Belm-West die Kontrolle über sein Zweirad verloren.
Er kam in einer Rechtskurve links in den Randstreifen an der Mittelleitplanke und touchierte diese über mehrere Meter, bis das Vorderrad mit der Gabel abriss. Fahrer und Maschine rutschten dann über die Fahrspuren hinweg auf den Standstreifen. Die Maschine stoppte etwa 250 Meter hinter dem Ausgangspunkt des Unfalls.
Der Rettungsdienst mit Notarzt, die Freiwillige Feuerwehr Belm und die Polizei eilten zur Hilfe. Der 23-jährige Kradfahrer wurde am Unfallort erstversorgt und in eine Klinik gebracht, erlag jedoch wenig später seinen Verletzungen.
Für die Rettungsarbeiten und die Unfallaufnahme musste die Bundesstraße B51 halbseitig voll gesperrt werden. Der Zentrale Verkehrsdienst der Polizei Osnabrück leitete den nachfolgenden Verkehr ab und führte Fahrzeuge zurück, die zwischen Belm-West und der Unfallstelle festsaßen. Zur Zufriedenheit der Beamten verhielten sich die allermeisten Fahrzeugführer vernünftig und handelten nur auf Anweisung.
Währenddessen begannen weitere polizeiliche Experten für Verkehrsunfälle mit dem Sichern und Vermessen der Unfallspuren. Aufgrund der Länge der Unfallstelle dauerten die Arbeiten mehrere Stunden bis in die Dunkelheit an.